Die marktwirtschaftlichen Reformen haben in Osteuropa soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit hervorgerufen. Der Staat ist in diesen Ländern heute nicht mehr in der Lage, umfassende soziale Sicherheit wie zu sozialistischen Zeiten zu gewährleisten. Auf Basis des diskurstheoretischen Ansatzes von Jürgen Habermas wird der Frage nachgegangen, wie sich angesichts zunehmender sozialer Probleme staatliche Sozialpolitik und Selbsthilfeinitiativen ergänzen können. Die Arbeit ist daher auch als Beitrag zur Diskussion um den Umbau des deutschen Sozialstaates zu verstehen. Am Beispiel Polens wird gezeigt, daß Selbsthilfeinitiativen durchaus in der Lage sind, eine Ausfallbürgschaft für einen Sparzwängen unterliegenden Staat zu übernehmen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31728-0 (9783631317280)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Gerald Boxberger studierte Volkswirtschaftslehre (Diplom) und Politikwissenschaften (Magister) in Regensburg und ist derzeit als freier Dozent für Wirtschafts- und Sozialpolitik tätig.
Aus dem Inhalt: Transformationsprozesse im diskurstheoretischen Modell von Habermas - Die polnische Transformation und ihre Kosten - Methodologische Zugänge zur Erklärung von Transformationspathologien - Staatliche Sozialpolitik im polnischen Transformationsprozeß - Selbsthilfeinitiativen als Produzenten von Sozialpolitik - Selbsthilfeinitiativen im sozialen Bereich in Polen.