Wertreklame offenbart sich dem Adressaten in mannigfaltiger Gestalt. Neue Erscheinungsformen bringen regelmäßig ein hohes Maß an Rechtsunsicherheit im Hinblick auf ihre wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit mit sich. Dies zeigen die Beispiele der kostenlosen Abgabe von Mobiltelefonen, des Gratisvertriebs von Zeitungen, der Miles & More-Systeme oder etwa des Powershoppings. Die Arbeit untersucht die Sinnfälligkeit des Beurteilungsregimes der Wertreklame. Im Rahmen der Generalklausel des § 1 UWG werden u.a. die Fallgruppen des übertriebenen Anlockens und des psychologischen Kaufzwangs mit den dahinter stehenden Schutzzwecken in Verbindung gebracht. Untersucht wird auch, ob die §§ 1, 3 UWG ausreichenden Schutz gegen die Gefahren der Wertreklame bieten und damit die formaltatbestandlichen Restriktionen der ZugabeVO und des RabattG entbehrlich machen.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-38383-4 (9783631383834)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Florian Bottenschein, geboren 1973 in Mannheim, studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Freiburg, 1998 Erstes juristisches Staatsexamen in Freiburg. Anschließend Promotion zum Dr. jur. im Rahmen des Graduiertenkollegs der Universität Heidelberg, abgeschlossen 2001. Seit Ende 1999 Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg.
Aus dem Inhalt: Einordnung der Wertreklame in den Kontext der Werbung - Die akzessorische Wertreklame und § 1 UWG - Die ZugabeVO als Restriktion der akzessorischen Wertreklame - Beschränkung der Werbung mit Preisnachlässen durch das RabattG - Lauterkeitsrechtliche Analyse der abstrakten Wertreklame.