In der verbotenen Zone von Tschernobyl, wo nur lebt, wer nicht anders kann oder gezwungen ist, sich zu verstecken, wartet Valentina auf die Rückkehr ihrer Tochter aus Deutschland. Seit Monaten hat Valentina nichts mehr von ihr gehört. Sie scheint spurlos verschwunden - wie viele andere Studentinnen, die angeblich ein Stipendium in Deutschland erhalten haben. Um dem trostlosen Warten und dem bitterkalten Winter zu trotzen und die Hoffnung nicht zu verlieren, beginnt Valentina ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. In Deutschland versteckt währenddessen Martin Lessmann eine junge osteuropäische Frau vor ihren Verfolgern. Als sie sich kurz darauf die Pulsadern aufschneidet, rettet er sie ein zweites Mal - und erfährt Ungeheuerliches.
Rezensionen / Stimmen
"Borrmann schreibt in klaren, einfachen Sätzen, die eine beinahe hypnotische kraft entwickeln. Auch dank der aufwendigen Recherche gelingt ihr ein eindrucksvolles Stück Zeitgeschichte über ein dunkles Kapitel Europas. (...) Belohnt wird der Leser, der sich auf diese Geschichte von politischer Brisanz einlässt. Mechtild Borrmann gehört auf die Liste jener Autorinnen, die dem Genre des Kriminalromans eine neue Seite abgewinnen."
Hamburger Abendblatt, 23.10.2014
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Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Maße
Höhe: 20.5 cm
Breite: 12.5 cm
ISBN-13
978-3-426-28100-0 (9783426281000)
Schweitzer Klassifikation
Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich dem Schreiben von Kriminalromanen widmete, war sie u.a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Mit "Wer das Schweigen bricht" schrieb sie einen Bestseller, der mit dem Deutschen Krimi Preis 2012 ausgezeichnet wurde und wochenlang auf der KrimiZeit-Bestenliste zu finden war. "Die andere Hälfte der Hoffnung" wurde für den Friedrich-Glauser-Preis 2015 in der Sparte "Roman" nominiert. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.