Wertpapiertransaktionen auf den Kapitalmärkten werden nur noch durch Umbuchungen in einem System von Depotkonten erfüllt. Die stückelose Transaktionsform, der Effektengiroverkehr, steht zwangsläufig in einem Spannungsverhältnis zu traditionellen wertpapierrechtlichen Konzepten. Angesichts des ubiquitären Charakters der Finanzmärkte lässt sich dabei gerade auch kollisionsrechtlich ein starkes Bedürfnis nach Rechtssicherheit ausmachen. Um diesem zu entsprechen, stehen die intermediatisierten Titel seit längerem auf der Agenda des europäischen Gesetzgebers. Als Querschnittsmaterie des Internationalen Sachen-, Schuld- und Insolvenzrechts hat sich ein europäisches Kollisionsrecht des Effektengiroverkehrs herausgebildet. Michael Born analysiert die verschiedenen Sekundärrechtsakte, zeigt Parallelen und gemeinsame Grundzüge auf und legt die bestehenden Defizite und Lücken dar. Weiter lotet er die Optionen für eine künftige heteronome oder autonome Fortentwicklung des europäischen Rechtsrahmens aus.
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Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Universität Frankfurt am Main
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 231 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-152237-6 (9783161522376)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1978; Studium der Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Bonn; Referendariat am Landgericht Köln; seit 2011 Rechtsanwalt in Frankfurt/Main; 2012 Promotion.