Haus ohne Hüter - Eine ergreifende Geschichte über das Aufwachsen in der Nachkriegszeit
Heinrich Böll, einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und Literaturnobelpreisträger, zeichnet in Haus ohne Hüter ein einfühlsames Bild der Kriegsgeneration und der frühen Nachkriegszeit. Im Mittelpunkt stehen die Schicksale zweier zwölfjähriger Schulfreunde, Heinrich und Martin, die ohne Väter aufwachsen, da diese nicht aus dem Krieg zurückgekehrt sind.
Trotz ihrer grundverschiedenen Lebensumstände teilen die Jungen prägende Erfahrungen. Heinrich wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und muss früh Verantwortung übernehmen, während er unter den wechselnden Beziehungen seiner Mutter leidet. Martin dagegen lebt mit seiner vermögenden Mutter, der Witwe eines anerkannten Dichters, in materiell sorgenfreien Verhältnissen, fühlt sich jedoch oft alleingelassen.
Mit großer Genauigkeit und Einfühlsamkeit beschreibt Böll den Alltag der beiden Freunde aus wechselnder Perspektive und richtet dabei seinen Blick auch auf die Nöte der beginnenden Pubertät. Ein Roman, der exemplarisch für eine ganze Generation steht und traditionelle Bindungen in Zeiten des Umbruchs thematisiert.
Rezensionen / Stimmen
»Bölls Haus ohne Hüter gehört zweifellos zum Kanon der Nachkriegsliteratur, die man gelesen haben sollte.«
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Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Illustrationen
9 schwarz-weiße Abbildungen, 1011804537 schwarz-weiße und 5005 farbige Fotos, 1490 schwarz-weiße und 5347 farbige Tabellen
Maße
Höhe: 212 mm
Breite: 136 mm
Dicke: 30 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-462-03147-8 (9783462031478)
Schweitzer Klassifikation