Mit dem Anstieg der Arbeitslosigkeit nahmen Forderungen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu, Möglichkeiten für untertarifliche Sanierungsvereinbarungen in existenzbedrohten Betrieben zu eröffnen. Das wirft Probleme der rechtlichen Realisierbarkeit auf. Diese werden in der Arbeit untersucht. Weil mögliche wirtschaftspolitische Notwendigkeiten, realistisch betrachtet, nicht ohne jeden Einfluß auf die Auslegung der Rechtsnormen sein dürften, schien es sinnvoll, vor der Prüfung der Rechtsfragen auf die wirtschaftswissenschaftliche Diskussion einzugehen und nach dem wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Nutzen der Härtefallregelungen zu fragen.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-37620-1 (9783631376201)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Herbert Böker wurde 1957 in Bremen geboren. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bremen, begonnen 1985 und mit dem ersten Staatsexamen im Jahr 1992 beendet. Referendarausbildung von 1992 bis 1995 beim Hanseatischen Oberlandesgericht in Bremen; abgeschlossen mit dem zweiten Staatsexamen beim Gemeinsamen Prüfungsamt in Hamburg. Von 1995 bis 1998 als Rechtsanwalt beim Amtsgericht und beim Landgericht in Bremen zugelassen. Promotion 2000.
Aus dem Inhalt: Untertarifliche Sanierungsvereinbarungen aus wirtschafts- und beschäftigungspolitischer Sicht - Die Zulässigkeit von betrieblichen und arbeitsvertraglichen Härtefallvereinbarungen ohne Öffnungsklausel - Die Tariföffnung - Gerichtliche Durchsetzungsmittel gegen den rechtswidrigen Tarifbruch - Die gesetzliche Einführung von Härtefallregelungen.