In den 1970er Jahren trat die Frauengesundheitsbewegung als kreative feministische Strömung in Erscheinung, die das männlich dominierte Gesundheitssystem radikal infrage stellte. Ausgehend von aktivistischen Selbstzeugnissen und Interviews können Anliegen, Ziele und Aktionsformen des Protestes von einst genauer beleuchtet werden. In den Schilderungen zwischen Aufbegehren und Professionalisierung zeigt sich: Kritik kann als Politikum dieser sozialen Bewegung gelten. Susanne Boehm legt eine erste gebündelte Betrachtung der bundesdeutschen Frauengesundheitsbewegung vor, die exemplarisch an einem Gesundheitszentrum Berlins ansetzt und zugleich den größeren Diskurs erhellt.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:https://pub.uni-bielefeld.de, 24.05.2024Dr. med Mabuse, 265 (2024)
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2022
Universität Bielefeld
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 239 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7032-5 (9783837670325)
Schweitzer Klassifikation