Dieses Buch beschreibt die Kontrolle des NS-Staates über das wissenschaftliche Bibliothekswesen und analysiert deren Zusammenarbeit insbesondere beim Bücherraub und der Enteignung von "Reichsfeinden". Darüber hinaus behandelt es Facetten der Identifizierung und Restitution der zwischen 1933 und 1945 beschlagnahmten und geraubten Bücher. Es sammelt damit die vorläufigen Ergebnisse eines von der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz und dem Max-Planck-Institut für Geschichte/Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte seit 2006 durchgeführten und von der Fritz-Thyssen-Stiftung finanzierten Forschungsprojekts.
Rezensionen / Stimmen
"In Summe erschließt der Tagungsband neue Facetten und Beispiele bekannter Vorgänge und Strukturen. Gerade Veranstaltungen wie die Berliner Tagung und der dort stattfindende Wissens- und Meinungsaustausch belegen, dass alle Überlegungen über ein "Ende? der Provinienzforschung nur Spekulation sind. Einen wie immer gearteten "Schlussstrich? kann und wird es in der Frage NS-Raubgut nicht geben."Christian Mertens in: Mitteilungen der VÖB 1/2009 "Der vorliegende, reich illustrierte Sammelband ist mit seinen fundierten Beiträgen auf jeden Fall ein wichtiger Baustein."Manfred Komorowski in: Informationsmittel (IFB) 1-2/2008 "Ein wichtiger Zwischenbericht zu einem lange verdrängten Thema, der neugierig auf das Ergebnis macht!"In: ABDOS-Mitteilungen 2/2008
Sprache
Verlagsort
Basel/Berlin/Boston
Deutschland
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
12
12 s/w Abbildungen
12 b/w ill.
Maße
Höhe: 236 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-598-11777-0 (9783598117770)
Schweitzer Klassifikation
Hans Erich Bödeker, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin; Gerd-Josef Bötte, Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Berlin.