Ab 2002 steht jedem Arbeitnehmer ein gesetzlicher Anspruch auf Entgelt-Umwandlung zwecks Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung zu.
Dieser durch das Altersvermögensgesetz (AVmG) herbeigeführten Neuerung muss jeder Arbeitgeber künftig nachkommen. Er kann dabei wählen zwischen den vier bisher bekannten Durchführungswegen oder - besonders interessant - sich für einen Pensionsfonds als neuen fünften Durchführungsweg entscheiden.
- Was spricht für die neuen Pensionsfonds?
- Wie fällt der Vergleich mit den bisherigen Möglichkeiten aus?
Aus Arbeitgebersicht spricht der deutlich geringere Verwaltungsaufwand für die neuen Pensionsfonds. Die Beiträge werden per Entgeltumwandlung direkt vom Lohnkonto zum Fonds überwiesen. Alle weiteren Aufgaben übernimmt dann das Fondsmanagement. Pensionsfonds bieten mehr Renditechancen, da ein höherer Aktienanteil möglich ist.
Die sog. § 10a EStG-Förderung nach dem Riester-Konzept gilt jedenfalls nicht für Unterstützungskassen und Direktversicherungen. Nach § 3 Nr. 66 EStG können Versorgungsverpflichtungen oder -anwartschaften aus Direktzusagen oder Unterstützungskassen lohnsteuerfrei nur auf Pensionsfonds übertragen werden. Der Arbeitgeber seinerseits kann die Zuwendungen als Betriebsausgaben absetzen.
Einzelheiten erläutert die Neuerscheinung gut verständlich und anhand zahlreicher tabellarischer Übersichten. Auch die Zulagen-Möglichkeiten nach der "Riester-Förderung" und die Steuerfolgen werden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer verdeutlicht.
Reihe
Wie das Altersvermögensgesetz in der Praxis umgesetzt wird
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Arbeitgeber, Arbeitnehmer und deren Tarifverbände und Vertretungen, Personalleiter, Sachverständige, Versicherungen und Fondsmanager
Illustrationen
Maße
Höhe: 240 mm
Breite: 160 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-406-48768-2 (9783406487682)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Christoph Bode, Rechtsanwalt, Dr. Edwin Grabner, Dipl.-Mathematiker, Grünwald bei München, Dr. Brigitte Saunders, LL.M., und Markus Stein