Marcel Duchamp zählt zu den rätselhaftesten Künstler*innen des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1920 erschuf er sein Alter Ego Rrose Sélavy, eine der schillerndsten Figuren der modernen Kunst. Lars Blunck widmet sich erstmals umfassend der komplexen Geschichte von Rrose Sélavy. Unter Berücksichtigung aller relevanten Werke rekonstruiert er die historischen Kontexte und beleuchtet Duchamps künstlerische Haltung der 1920er-Jahre. Duchamp, der unter dem Namen Rrose Sélavy auf spielerische und ironische Weise die Ansprüche der Kunst und der Künstler*innen seiner Zeit - Freund*innen wie Gegner*innen - verspottete, lehnte alle Ismen ab und schuf zugleich seinen eigenen: den "Au-Cul-Ismus". Rrose Sélavy machte sich über die Kunst selbst lustig.
Sprache
Verlagsort
Basel/Berlin/Boston
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Illustrationen
73
73 s/w Abbildungen
73 b/w ill.
Maße
ISBN-13
978-3-68924-248-0 (9783689242480)
Schweitzer Klassifikation
Lars Blunck, Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg mit Schwerpunkt auf der Geschichte und Theorie der modernen und zeitgenössischen Kunst. Besondere Expertise in der Forschung zu Marcel Duchamp.