Historienbibeln, Bearbeitungen des biblischen Stoffes mit apokryphen und profangeschichtlichen Erweiterungen, sind im 15. Jh. in zahlreichen Varianten überliefert. Die vergleichende Analyse der Texte und Bilder erarbeitet Kenntnisse über die Gebrauchsgebundenheit der Historienbibeln im Spätmittelalter, ihre Herstellung in städtischen Werkstätten und die Charakteristika ihrer Überlieferung im rezeptionsgeschichtlichen Kontext. Untersucht wird ein Texttyp, dessen Überlieferung noch im 15. Jh. abbricht. Vulgatanahe Übersetzungen übernehmen aufgrund eines gewandelten Verständnisses des biblischen Wortes ihre Aufgabe.
Rezensionen / Stimmen
«Les études comparatives auront beau jeu de marcher, s'il y a lieu, sur les traces de cet ecxellent travail.» (P.-M. Bogaert, Revue d'Histoire Ecclésiastique)
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ISBN-13
978-3-906751-34-4 (9783906751344)
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Die Autorin: Ute von Bloh wurde 1950 in Bremen geboren. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Hamburg von 1978 bis 1988. Wiss. Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 231 an der Westf. Wilh.-Universität Münster von 1988 bis 1991. Seit 1991 Wiss. Assistentin an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Aus dem Inhalt: U.a. Die Historienbibeln, ein Buchtyp des Spätmittelalters - Aneignung und Bearbeitung der Vorlagen - Analyse des Bildmaterials und das Verhältnis zu den Texten - Arbeitsteilige Buchherstellung in mittelalterlichen Werkstätten - Katalog der illustrierten Historienbibeln - Abbildungsteil.