Die Untersuchung gilt zweisprachig konzipierten Geschichtsdramen Christian Levin Sanders (1756-1819) und Adam Oehlenschlägers (1779-1850), die in der Zeit beginnender nationalstaatlicher Identitätsbildung um 1800 kulturell zu vermitteln suchen. Das aufklärerischer Humanität verpflichtete Konzept Sanders führt jedoch ebenso wie das Modell Oehlenschlägers, das eine Verwandtschaft der beiden nordischen Kulturen Deutschland und Dänemark postuliert, das Scheitern dieser Utopie im frühen 19. Jahrhundert vor. Der literarische Traum einer transkulturellen Versöhnung des zunehmend Getrennten besteht am Ende nur mehr im christlich gedachten, zukunftsfernen Jenseits.
Thesis
Dissertationsschrift
2004
Bergische Universität Wupperta
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Germanisten, Skandinavisten, Studierende und Lehrende der allgemeinen und der vergleichenden Literaturwissenschaft.
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
Höhe: 23.2 cm
Breite: 15.5 cm
Dicke: 2.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-525-20595-2 (9783525205952)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Andreas Blödorn ist Hochschulassistent für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Reihen-Herausgeber
Dr. Klaus Grubmüller ist Professor für Deutsche Philologie an der Universität Göttingen.
Dr. phil. Dieter Lamping ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Er war u.a. Vorsitzender des Interdisziplinären Arbeitskreises Jüdische Studien und Sprecher des Zentrums für Interkulturelle Studien der Universität Mainz und ist von 2008-2009 Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies. Er hat zahlreiche Bücher zur Literatur der Moderne und zur Theorie und Geschichte der Lyrik veröffentlicht.
Dr. Fritz Paul ist Professor für Germanische, insbesondere Skandinavische Philologie der Universität Göttingen.