Das System der funktionalen Selbstverwaltung wird am Beispiel der Handwerkskammern in die aktuelle Diskussion einer wirkungsorientierten Verwaltungsführung eingeordnet. Dabei werden die Funktionen der Handwerkskammern und die ihr innewohnenden Steuerungsmöglichkeiten kritisch vor dem Hintergrund der Übertragung neuer Aufgaben an die Kammern betrachtet. Es zeigt sich in geradezu paradigmatischer Art und Weise die Verschränkung gesellschaftlicher, beruflicher und sozialer Interessen mit staatlichen Formen und Funktionen in der traditionellen Form der wirtschaftlichen Selbstverwaltung durch Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Mainz, Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64637-3 (9783631646373)
DOI
10.3726/978-3-653-04045-6
Schweitzer Klassifikation
Nicole S. Blinn studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mainz. Dort arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Lehrstuhl für Öffentliches Recht.
Inhalt: Rechtliche Stellung, Aufgaben und Funktionen der Handwerkskammern ¿ Einordnung der funktionalen Selbstverwaltung in das Modell der Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft ¿ Verwaltungswissenschaft als Steuerungswissenschaft ¿ Aufgabendelegation als Steuerungsmittel ¿ Regulierte Selbstregulierung ¿ Wirtschaftsverwaltungsrecht als Lenkungsrecht ¿ Rechtliche Anforderungen an die Aufgabendelegation ¿ Modell des One-Stop-Agency ¿ Handwerkskammern als einheitlicher Ansprechpartner ¿ Mitwirkung der Handwerkskammern bei der staatlichen Handwerksförderung.