Auf den Spuren von Franz Kraus - Die ÖBB-Reihe 77

Die österreichische Südbahngesellschaft beschaffte als Nachfolgerin der Serie 229 die Serie 629, von der sie 15 Exemplare in Dienst stellte. Durch die guten Ergebnisse bewogen, übernahm Karl Gölsdorf die Konstruktion fast unverändert für die kkStB. Die geänderten Verkehrsflüsse nach dem Ersten Weltkrieg führten zu weiteren Beschaffungen einer leicht modifizierten Variante. So wurden etwa die Wasserkästen vergrößert, und die BBÖ-Loks erhielten eine Ventilsteuerung.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs reihten die ÖBB die verbliebenen Maschinen unter Beibehaltung der DRB-Baureihenbezeichnung als Reihe 77 in ihren Bestand ein. Sie wurden erst in den 1970er Jahren ausgemustert. Einige Loks sind bis heute betriebsfähig erhalten geblieben.

Franz Kraus konnte alle 77er der ÖBB ablichten. Einen kleinen Ausschnitt aus seinem Schaffen geben wir in diesem Bildband wieder. Als besondere Leckerbissen mögen die Aufnahmen aus den 1950er Jahren gelten, die Garnituren mit Behelfspersonenwagen MCi und mit Abteilwagen deutscher Länderbahnen zeigen.

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