Die Kraftstoffwirtschaft in Deutschland entstand ab Ende des 19. Jahrhunderts parallel zum Aufkommen des Automobils. Von Beginn an begleiteten die Vorläufergesellschaften der Aral AG die Entwicklung. Mitte der 1920er-Jahre fiel die Entscheidung, ein eigenes Tankstellennetz aufzubauen und dort eine hochwertige Benzol-Benzin-Mischung unter der Marke "Aral" anzubieten. Innerhalb von zehn Jahren stieg das Unternehmen zum Marktführer auf und behauptet diese Position bis heute. Seit den 1970er-Jahren wandelte sich die Aral-Tankstelle zum modernen Dienstleistungsbetrieb rund ums Auto. Der Trend zur Großtankstelle, Selbstbedienung, ein expandierendes Shopgeschäft mit wechselndem Warenangebot und das Waschgeschäft bestimmten von nun an das Bild.
Das Buch zeichnet am Beispiel von Aral erstmals die 125-jährige Geschichte der Branche nach. Schwerpunkte bilden neben der Unternehmens- und Produktentwicklung, dem Tankstellengeschäft und der Marke die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die Auswirkungen der Massenmotorisierung und nicht zuletzt der Kraftstoffpreis.
Rezensionen / Stimmen
Diese Lücke hat der Autor nun geschlossen, und zwar mit einer beeindruckenden, mehr als 1.000 Seiten umfassenden wirtschafts-, technik-, unternehmens- und sozialhistorisch angelegten und ein breites Themenspektrum abdeckenden Studie, die tiefgehende und differenzierende Einblicke in die Geschichte von Motorisierung, Kraftstoffversorgung, Produktionsprozesse, Wettbewerb, Marketing und Absatzfragen, unternehmerische Entscheidungsstrukturen, Verbandsfragen u. v. m. vor dem Hintergrund sich wandelnder politischer und ökonomischer Rahmenbedingen zwischen dem Kaiserreich und dem Ende des 20. Jahrhunderts ermöglichen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 246 mm
Breite: 182 mm
Dicke: 75 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8309-4908-4 (9783830949084)
Schweitzer Klassifikation