Dieses Buch beschäftigt sich mit einem obiter dictum des Bundesgerichtshofes aus dem Jahre 2009 zum Bestehen strafrechtlicher Garantenpflichten von Compliance-Beauftragten unternehmensbezogene Straftaten zu verhindern. Hierzu stellt der Autor die Compliance-Diskussion in Deutschland dar, betrachtet die arbeits- und gesellschaftsrechtliche Stellung von Compliance-Beauftragten und untersucht die Unterlassungsdogmatik. Es folgt eine Untersuchung, unter welchen Voraussetzungen den Compliance-Beauftragten eine strafrechtliche Pflicht zur Verhinderung von Straftaten Dritter treffen kann. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass Compliance-Beauftragte regelmäßig mangels betrieblichen Direktionsrechten keine Garantenpflicht trifft.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 33 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-67511-3 (9783631675113)
DOI
Schweitzer Klassifikation
Johannes Sebastian Blassl studierte Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er auch promoviert wurde. Er ist als Rechtsanwalt in einer großen Wirtschaftskanzlei auf den Gebieten des Bank- und Kapitalmarktrechts tätig, seine Schwerpunkte liegen dabei im Finanzaufsichtsrecht sowie in compliance-relevanten Fragestellungen.