Die Neue Musik und den SED-Staat verband in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts ein spannungsvolles Verhältnis: Hier die radikale Abkehr von der klassischen Harmonielehre, dort der Versuch, das gesamte Staatsleben dem sozialistischen Prinzip unterzuordnen. Die Verfasserin zeigt am Beispiel der Neuen Musik in der Hochschulausbildung der DDR das wechselvolle Verhältnis zwischen künstlerischem Freiheitsdrang und politisch-ideologischem Anspruch.
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Bremen, Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62846-1 (9783631628461)
DOI
10.3726/978-3-653-02776-1
Schweitzer Klassifikation
Inga Liane Blanke, geboren 1983 in Bremen; Studium der Geschichts-, Erziehungs- und Sportwissenschaften; Lehramtsreferendariat; 2012 Promotion an der Universität Bremen als Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Inhalt: Die Hochschulen für Musik zwischen musikalischem Wandel und politischer Steuerung - Die staatlichen Vorgaben zur Unterrichtsgestaltung und Neue Musik - Das Instrumental-, Gesang- und Dirigentenstudium und Neue Musik - Das Kompositionsstudium und Neue Musik - Studentische Wettbewerbe und Neue Musik - Repressionen an den Hochschulen für Musik - Studentische Auseinandersetzungen mit Neuer Musik außerhalb des Hochschulunterrichtes - Widerstand.