Der Überschuldungsbegriff ist zentral für das Insolvenzeröffnungsverfahren. Der mit der Insolvenzordnung eingeführte Überschuldungbegriff brachte insbesondere in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise erhebliche Probleme mit sich und wurde deshalb durch das Finanzmarktstabilisierungsgesetz zunächst befristet geändert. Im Auftrag des Bundesjustizministeriums evaluierten die Autoren die Auswirkungen dieser Änderung.
Die vorliegende Veröffentlichung ist die einzige empirisch fundierte Studie zu den volkswirtschaftlichen Auswirkungen des geänderten Überschuldungsbegriffs. Den Empfehlungen dieser Studie folgend hat das Parlament im November 2012 die Entfristung des Überschuldungsbegriffs beschlossen.
Rezensionen / Stimmen
"In einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen rechtstatsächlichen Untersuchung kommen die Professoren Bitter und Hommerich zu dem Ergebnis, dass die in der Finanzkrise getroffene Entscheidung, den Überschuldungsbegriff zu ändern, richtig war. Die volkswirtschaftlichen Vorteile hätten die Nachteile klar überwogen. . Die vorgesehene Entfristung trägt dem Rechnung und bringt für die betroffenen Unternehmen die im Rechts- und Wirtschaftsverkehr dringend gebotene Rechtssicherheit."
(BT-Drucks. 17/11385, S. 27)
Produkt-Info
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Höhe: 211 mm
Breite: 149 mm
Dicke: 15 mm
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ISBN-13
978-3-8145-8175-0 (9783814581750)
Schweitzer Klassifikation
Prof. Dr. Georg Bitter, Universität Mannheim, ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Bank-, Börsen- und Kapitalmarktrecht. Die Schwerpunkte seiner Forschung sind Gesellschafts-, Insolvenz- und Bankrecht.
Prof. Dr. Christoph Hommerich ist Professor für Soziologie, Marketing und Management. Er hat zahlreiche Untersuchungen im Bereich der Freien Berufe, Kammern, Verbände / Vertrauensmarketing gemacht.