Seit die Informationsgesellschaft in aller Munde ist, hat das Urheberrecht enorm an Bedeutung gewonnen. Paradoxerweise hat der Zuwachs faktisch verfügbarer Informationen die Rahmenbedingungen für kreatives Schaffen aber verschärft. Obwohl die Allgemeinheit vom Zuwachs an stofflosen Gütern im Distributionskanal Internet profitiert, vergrößert die Aussicht auf mehr Teilhabe das Spannungsfeld zwischen ungehindertem Zugang und Schutz. Es liegt daher auf der Hand, nach dem rechten Maß urheberrechtlichen Schutzes zu fragen, insbesondere in zeitlicher Hinsicht.
Das dogmatische Fundament der Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Autors wird zunehmend in Frage gestellt, vor allem im Hinblick auf den undifferenzierten Schutzansatz. Neben der historischen Entwicklung analysiert der Autor herkömmliche Ansätze zur Rechtfertigung der geltenden Regelung. Mit Hilfe rechtsökonomischer Ansätze werden anschließend Vorschläge für eine denkbare Neugestaltung der urheberrechtlichen Schutzfrist unterbreitet.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
TU Dresden
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 233 mm
Breite: 152 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8487-0478-1 (9783848704781)
Schweitzer Klassifikation