Lässt sich eine Affäre geometrisch darstellen? Oder eine Familie zeichnen? Können Baumringe davon erzählen, dass Mütter verschwinden? »Leere Menge« ist die Geschichte von Verónica, einer jungen Frau, die in Mexiko-Stadt lebt. Nach ihrer Trennung von Tordo kehrt sie in die Wohnung ihrer argentinischen Mutter zurück. Dort erkundet sie die Leere, die ihre Mutter hinterließ, nachdem diese vor Jahren plötzlich verschwunden war. Zwischen verstaubten Möbeln und Pflanzenskeletten spürt sie der Einsamkeit und Ungewissheit nach, die diese Verluste mit sich bringen. Wenn Worte dafür nicht ausreichen, weichen sie Zeichnungen, Abstraktionen, Schemata. Mit Strichen und Buchstaben konstruiert die mexikanische Autorin Verónica Gerber Bicecci eine intime Geschichte rund um die Themen Exil, Verlust, Liebe und die Suche nach familiären Wurzeln.
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 205 mm
Breite: 139 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-87512-671-6 (9783875126716)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Verónica Gerber Bicecci (*1981), in Mexiko-Stadt als Tochter argentinischer Exilanten geboren, bezeichnet sich selbst als »bildende Künstlerin, die schreibt«. 2013 erhielt sie den Aura-Estrada-Preis für Literatur.
ISNI: 0000 0003 6618 4802
Übersetzung
Birgit Weilguny (*1980) übersetzt für Film, Bühne, Lesungen, Zeitschriften und Anthologien sowie Sachbücher und Romane. 2012 bis 2014 unterrichtete sie am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien.