Queer folgt heute (zu) oft einer identitären Logik. Atlanta Ina Beyer kontrastiert diese mit der machtkritischen Ästhetik queerer US-Punk-Künstler*innen der 1990er und 2000er Jahre, die an den Schnittstellen verschiedener Bewegungen verortet sind. Von dort aus haben Tribe 8, Limp Wrist und Cristy C. Road Vorstellungen politischer Kollektivität radikal umgearbeitet und erweitert. So wird die Bedeutung ästhetischer Strategien wie Disidentifikation, Bricolage oder die Irritation von Blickstrukturen deutlich und lädt dazu ein, queere Utopien und Differenzkonflikte in queer-/feministischen Politiken neu zu denken.
Rezensionen / Stimmen
»Beyers Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur kulturwissenschaftlichen Forschung im Schnittfeld von Gender, Queer Theory und Subkultur. Ihre Analysen sind theoretisch fundiert, empirisch dicht und bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Weiterarbeit an queeren Zukünften, die sich nicht durch Repräsentation, sondern durch radikale Imagination definieren.«
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2023
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
13
13 s/w Abbildungen
15 SW-Abbildungen
Maße
Höhe: 219 mm
Breite: 149 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7432-3 (9783837674323)
Schweitzer Klassifikation