Das zweibändige Wörterbuch der deutschen Winzersprache ist ein europäisches lexikographisches Nachschlagewerk zur Sprache und Kultur des Weines - erstellt auf der Basis von Tonbandaufnahmen mit Winzern und Weinexperten aus den 1980er Jahren. Das weit gespannte Untersuchungsgebiet, das alle deutschsprachigen Weinbaugebiete in West-, Mittel-, Südost- und Osteuropa umfasst, reicht von Luxemburg bis ans Schwarze Meer. Die Geschichte der Weinbaufachwörter wird vom Frühneuhochdeutschen über das Mittelhochdeutsche bis zum Althochdeutschen hin verfolgt. Außerdem werden die zahlreichen Lehnwörter aus den romanischen und slawischen Sprachen analysiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den sachkundigen Aspekten. Intensiv behandelt werden die Sachbereiche Weinberg, Weinbergsarbeit, Weinlese, Kellerwirtschaft und Weingenuss. Somit handelt es sich um das umfassendste und modernste internationale Wörterbuch, das sowohl die Sprache als auch die im Weinbau üblichen Arbeitsmethoden vor der Industrialisierung detailliert dokumentiert und zahlreiche Fotos aus den behandelten europäischen Weinbaugebieten enthält.
Eine DVD zum Wörterbuch der deutschen Winzersprache ist über die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz bestellbar.
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
119
157 farbige Abbildungen, 1 Karte, 119 s/w Abbildungen
119 schw.-w. u. 157 farb. Abb., 1 schw.-w.
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 17 cm
Dicke: 240 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7776-2234-7 (9783777622347)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Maria Besse: apl. Professorin und Privatdozentin an der Universität des Saarlandes, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Mainzer Akademieprojekt "Lessico Etimologico Italiano". Forschungsschwerpunkte: Lexikographie, historische Sprachwissenschaft, Lehnwortforschung, Fachsprachen- und Sondersprachenforschung, Dialektologie, Geschichte der Abtei Tholey, historische Grenzsteine und Wälder.
ISNI: 0000 0001 0930 309X
Wolfgang Haubrichs: emeritierter Professor für die Deutsche Literatur des Mittelalters und die Geschichte der Deutschen Sprache an der Universität des Saarlandes. Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Forschungsschwerpunkte: Althochdeutsche und langobardische Sprache und Literatur, Interferenz-Onomastik und romanisch-germanische Kontaktlinguistik, Lyrik des Mittelalters, Prosaroman der Frühen Neuzeit.
Roland Puhl: promoviert an der Universität des Saarlandes. Forschungsschwerpunkte: Sprache und Landesgeschichte; Ortsnamen, Gaue und Landschaftsnamen des Saar-Mosel-Raumes.
Weiterer Urheber