Oberflächennahe Erdwärme wird zunehmend für die Gebäudeklimatisierung nutzbar gemacht. Die Arbeit widmet sich daher im Kontext des globalen Klimawandels und der steigenden Bedeutung erneuerbarer Energien den rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Nutzung. Dabei werden die bergrechtliche und die wasserrechtliche Zulässigkeit geothermischer Anlagen zur Beheizung und Kühlung von Großimmobilien untersucht. Dies umfasst zum einen die Aufarbeitung von Rechtsfragen, die sich bei der Anwendung des Bundesberggesetzes auf den fiktiven Bodenschatz Erdwärme stellen. Zum anderen werden wasserrechtliche Maßstäbe entwickelt, anhand derer die Gefahren für das Grundwasser infolge von Bohrungen sowie aufgrund seiner Erwärmung bzw. Abkühlung beurteilt werden können. Drohende Nutzungskonflikte bei der Erschließung von Erdwärme erörtert der Autor sowohl aus dem Blickwinkel der Wasserbehörden als auch zivilrechtlich unter Rückgriff auf die Regelungen des Nachbarrechts.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Kiel, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 25 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64729-5 (9783631647295)
DOI
10.3726/978-3-653-04357-0
Schweitzer Klassifikation
Christoph Berlin studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel. Er ist in Kiel als Rechtsanwalt tätig.
Inhalt: Nutzung oberflächennaher Erdwärme zur Klimatisierung von Großimmobilien ¿ Anwendbarkeit des Bundesberggesetzes auf die Gewinnung oberflächennaher Erdwärme ¿ Genehmigungsbedürftigkeit und Genehmigungsfähigkeit geothermischer Anlagen nach dem Wasserhaushaltsgesetz ¿ Wasserrechtliche und nachbarrechtliche Auflösung von Nutzungskonflikten bei der Erdwärmeerschließung.