Bei der Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft haben Aktionäre grundsätzlich ein Bezugsrecht. Hierdurch können sie ein Kontingent der neuen Aktien fordern, das ihrem bisherigen Anteil entspricht. Diesen Anspruch erfüllt die Gesellschaft in der Regel mittelbar über ein Kreditinstitut. Die Arbeit untersucht als erste Monografie umfassend diese in § 186 Abs. 5 AktG geregelte Situation. Sie zeigt, dass die Verhältnisse der Parteien trotz der kursorischen Gesetzesregelung auf allgemeine Grundlagen zurückzuführen sind. Anhand dieser Grundlagen erarbeitet sie unter anderem den Mechanismus der Bezugsrechtvermittlung; inwiefern Aktionärspflichten nicht das Kreditinstitut, sondern die bezugsberechtigten Aktionäre treffen; die fortdauernde Verantwortung der Emittentin für die Aktienverschaffung; welche Folgen Mängel der Bezugsrechtsvermittlung haben, und dass sich aus dem vertragsähnlichen Vollzugsverhältnis keine Informationspflichten ergeben.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2019
Universität Freiburg/Br.
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-428-15862-1 (9783428158621)
Schweitzer Klassifikation
Alexander Berkle studied law at the Albert-Ludwigs-University Freiburg i. Br. and the University of Aberdeen. He passed his first state examination in 2017. While writing his doctoral thesis, he worked as a junior associate at an internationally operating law firm. He started his legal traineeship at the Berlin Appellate Court in 2019.
Einleitung
1. Grundlagen
Zeichnung - Unmittelbares Bezugsrecht
2. Mittelbares Bezugsrecht
Historische Entwicklung - Deckungsverhältnis Emittentin / Bank - Valutaverhältnis Emittentin / Aktionär - Vollzugsverhältnis Bank / Aktionär - Mittelbares Bezugsrecht in anderen Rechtsordnungen
3. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis