Im Jahr 1993 wurde das Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut geändert. Die Reform berührt insbesondere die Rechtslage bei Liegenschaftsnutzungen der NATO-Truppen in Deutschland. Hier bestehen bislang erhebliche Unsicherheiten über die Anwendbarkeit und Durchsetzbarkeit des deutschen Rechts, vor allem bei Maßnahmen, die nach deutschem Recht genehmigungspflichtig wären. Die Arbeit untersucht die bisherige und zukünftige Rechtslage mit dem Ziel einer umfassenden rechtlichen Würdigung der Reform. Als entscheidender Fortschritt erweist sich die umfassende Einführung einer Verfahrensstandschaft. Sie erst ermöglicht die interessengerechte Anwendung deutscher Genehmigungsvorbehalte im Grenzbereich von Rechtsbindung und Staatsimmunität.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48778-5 (9783631487785)
Schweitzer Klassifikation
Die Dissertation wurde von Prof. Michael Ronellenfitsch an der Freien Universität Berlin betreut.
Aus dem Inhalt: Genehmigungsanforderungen an Verteidigungsvorhaben im deutschen Bau-, Umwelt- und Planungsrecht - Entwicklung der Grundlagen der NATO-Truppenstationierung - Grundwertungen des NATO-Truppenstatuts - Rechtslage nach dem Zusatzabkommen von 1959 bzw. 1993.