Die Arbeit befasst sich mit den viel diskutierten medizinischen, ethischen und rechtlichen Gesichtspunkten der Embryonenforschung und der Anwendung von Klonierungstechniken auf den Menschen. Ziel der Arbeit ist es, den rechtlichen Status des menschlichen Embryos zu erarbeiten und einen Vorschlag für ein Regelungssystem zu entwerfen, das den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen sowie dem Status des Embryos gerecht wird. Hierzu werden ausführlich die biomedizinischen Grundlagen dargestellt und der moralische und rechtliche Status des menschlichen Embryos und seine Verwendung zu Forschungszwecken aufbereitet. Im Mittelpunkt steht die Anwendung von Klonierungstechniken auf den Menschen in Form des sogenannten therapeutischen wie auch des reproduktiven Klonens. Eine vergleichende Betrachtung de lege lata nach deutschem, schweizerischem und englischem sowie internationalem Recht stellt die Basis eines Entwurfes für eine Neuregelung in Deutschland dar.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2005
Göttingen
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-55412-8 (9783631554128)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Martin Berger, geboren 1975 in Celle; 1994-2000 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Osnabrück, Göttingen, Lausanne (Schweiz) und Münster; 2002-2004 Referendariat am Kammergericht Berlin; 2004 Zulassung als Rechtsanwalt in medizinrechtlich spezialisierter Kanzlei in Berlin mit den Tätigkeitsschwerpunkten Vertragsarztrecht, Arzthaftungsrecht und Berufsrecht der Heilberufe; diverse Veröffentlichungen und Referententätigkeiten zu medizinrechtlichen Fragestellungen.
Aus dem Inhalt: Naturwissenschaftliche Grundlagen zur Embryonenforschung und zum Klonen - Therapeutisches und reproduktives Klonen - Der rechtliche und moralische Status des menschlichen Embryos - Embryonenschutzgesetz und Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - Lebensschutz- und Würdeanspruch des ungeborenen Lebens - Vergleich nationaler und internationaler Regularien - Entwicklung neuer Regelungskonzepte.