Die steuerrechtliche Diskussion über die Verrechnungsfähigkeit von Verlusten hat mit der Einführung der Mindestbesteuerung in § 2 Abs. 3 EStG und der sog. «Segelyacht»-Entscheidung des BVerfG zu § 22 Nr. 3 S. 3 EStG weiter an Intensität gewonnen. Eine daran anknüpfende ausführliche Beschreibung des steuerlichen Verlustverrechnungssystems mit Schwerpunkt auf sämtliche Verlustverrechnungsbeschränkungen des EStG nach dem Stand des StSenkG ist Gegenstand dieser Untersuchung. Deren Ergebnisse zeigen, daß es im EStG kein in sich geschlossenes System der Verlustverrechnung gibt. Ein systematischer Verbesserungsvorschlag kommt zu der Schlußfolgerung, daß die Mindestbesteuerung abgeschafft gehört und daß die Liebhaberei (wieder) zu einem steuerlich relevanten Tatbestand werden kann.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-39564-6 (9783631395646)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Timo Bender wurde 1974 in Karlsruhe geboren. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre in Bamberg (Bayern) schloß er nach acht Semestern 1998 ab. Die Promotion folgte 2002. Ab 2000 war Timo Bender als Assistent im Steuer- und Prüfungswesen tätig. Seit 2001 arbeitet er als leitender Angestellter in einem mittelständischen Großhandels- und Dienstleis-tungsunternehmen der Gesundheitsbranche.
Aus dem Inhalt: Einkommensteuerliche Verluste - Analyse sämtlicher Verlustverrechnungsbeschränkungen nach dem Stand des StSenkG - Untersuchung verfassungsrechtlicher Vorgaben für die beschränkte Verlustverrechung - Ableitung einer umfassenden gesetzlichen Neuformulierung der Verlustverrechnungsvorschriften.