DIE ZUKUNFT DER STEUERBERATUNGSKANZLEI ZWISCHEN UNTERGANG UND FORTBESTAND
I. Problemstellung
II. Zielsetzung
III. Vorgehensweise
KAPITEL 1
DIE PLANUNG DER KANZLEINACHFOLGE
UNTER DEM GESICHTSPUNKT DES BERUFSRECHTS
I. Die Merkmale des Berufsstandes
1. Die berufsrechtlichen Anforderungen an die Angehörigen
des steuerberatenden Berufes
2. Die berufsrechtlichen Anforderungen an den Kanzleinachfolger
II. Die Kooperationsformen zur Vorbereitung der Kanzleinachfolge
1. Der Begriff der (Steuerberatungs-)Kanzlei
2. Die Sozietät als Form der Ausübung freiberuflicher Tätigkeit
und ihre berufsrechtlichen Besonderheiten
3. Der Sozietätsvertrag
KAPITEL 2
DIE GRÜNDUNG EINER SOZIETÄT IM WEGE DER VORWEGGENOMMENEN ERBFOLGE
IN ZIVILRECHTLICHER HINSICHT
I. Die zivilrechtliche Beurteilung der vorweggenommenen Erbfolge
1. Der Begriff der vorweggenommenen Erbfolge
2. Die Rechtsgeschäfte zur Umsetzung der vorweggenommenen Erbfolge
a) Die Schenkung
b) Die gemischte Schenkung
c) Die Schenkung unter Auflage
3. Die Abgrenzung zu der Schenkung von Todes wegen
II. Die Übernahme von Verpflichtungen durch den Kanzleinachfolger
1. Die Beurteilung der Übernahme von Verpflichtungen
2. Die typischen Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Vermögensübergabe
a) Die Übernahme von Verbindlichkeiten
b) Die Übernahme von Versorgungsleistungen
c) Die Schenkung unter Nießbrauchsvorbehalt
d) Die Abstandszahlung an den Übergeber oder die Übernahme
von Verpflichtungen zur Gleichstellung von Geschwistern
III. Die zivilrechtliche Einordnung der Anteilszuwendung
1. Die Aufnahme des Unternehmensnachfolgers in die Einzelkanzlei
a) Die Zuwendung eines Gesellschaftsanteils
b) Die gesellschaftsrechtlichen Besonderheiten bei der Aufnahme des Unternehmensnachfolgers in das Einzelunternehmen
c) Die schenkungsrechtliche Beurteilung der Aufnahme
des Kanzleinachfolgers in das Einzelunternehmen
2. Die Zuwendung von Gesellschaftsanteilen bei Ausscheiden
des Seniorgesellschafters
a) Die Zuwendung von Gesellschaftsanteilen
b) Die gesellschaftsrechtlichen Besonderheiten bei Ausscheiden
des Seniorgesellschafters aus der Sozietät
c) Die schenkungsrechtliche Einordnung der Zuwendung
von Gesellschaftsanteilen bei einem Ausscheiden
des Seniorgesellschafters
IV. Die zivilrechtlichen Anforderungen an die Wirksamkeit der Vereinbarungen
1. Die schenkungsrechtlichen Formvorschriften
2. Die allgemeinen Anforderungen an die Wirksamkeit
von Rechtsgeschäften
a) Die allgemeinen Grundsätze der Rechtsgeschäftslehre
b) Der Verstoß gegen ein Gesetz oder die guten Sitten
V. Die zivilrechtlichen Sicherungsmöglichkeiten für den Vermögensübergeber
1. Die zivilrechtlich zulässigen Sicherungsinstrumente
2. Die gesetzlichen Rückforderungstatbestände
a) Die Rückforderung wegen Verarmung
b) Die Rückforderung wegen Nichtvollziehung einer Auflage
c) Der Widerruf wegen groben Undanks
d) Der Wegfall der Geschäftsgrundlage
3. Die vertraglichen Rückforderungstatbestände
4. Die zivilrechtliche Beurteilung der Rückabwicklung der Zuwendung
5. Die gesellschaftsvertraglichen Sicherungsinstrumente
VI. Die haftungsrechtlichen Folgen bei der Gründung einer Sozietät
1. Die haftungsrechtlichen Folgen für die Gesellschaft
2. Die haftungsrechtlichen Folgen für den Kanzleinachfolger
a) Die Haftung des aufgenommenen Gesellschafters
b) Die Haftung des verbleibenden Gesellschafters bei Anwachsung
des Gesellschaftsvermögens
3. Die Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters
VII. Die familien- und erbrechtlichen Vorschriften des Zivilrechts
1. Die Bestimmungen des ehelichen Güterrechts
2. Die Bestimmungen des Pflichtteilsrechts
KAPITEL 3
DIE GRÜNDUNG EINER SOZIETÄT IM WEGE
DER VORWEGGENOMMENEN ERBFOLGE IN EINKOMMENSTEUERRECHTLICHER HINSICHT
I. Die einkommensteuerrechtliche Beurteilung der vorweggenommenen Erbfolge
1. Der Begriff der vorweggenommenen Erbfolge
2. Die einkommensteuerrechtliche Beurteilung des Vermögensübergangs
II. Die Übernahme von Verpflichtungen durch den Kanzleinachfolger
1. Die Beurteilung der Übernahme von Verpflichtungen
2. Die typischen Verpflichtungen im Zusammenhang
mit der Vermögensübergabe
a) Die Übernahme von Verbindlichkeiten
b) Die Übernahme von Versorgungsleistungen
c) Die Schenkung unter Nießbrauchsvorbehalt
d) Die Abstandszahlung an den Übergeber oder die Übernahme
von Verpflichtungen zur Gleichstellung von Geschwistern
III. Die einkommensteuerrechtliche Beurteilung der Anteilszuwendung
1. Die Beurteilung der schrittweisen Unternehmensnachfolge
2. Die einkommensteuerrechtliche Einordnung der Aufnahme
des Kanzleinachfolgers
a) Die Einbringung der Einzelkanzlei in die Personengesellschaft
b) Die Zuwendung eines Teil-Mitunternehmeranteils
3. Die Zuwendung von Gesellschaftsanteilen bei einem Ausscheiden
des Seniorgesellschafters
a) Die steuerrechtliche Beurteilung des Anteilsübergangs
b) Die Auswirkungen auf die Gesellschafter
IV. Die einkommensteuerrechtlichen Anforderungen an die Anerkennung
der Vereinbarungen
1. Die Anforderungen an die Anerkennung einer
sog. "Familienpersonengesellschaft"
2. Die Anerkennung der Vereinbarungen dem Grunde nach
a) Die einkommensteuerrechtlichen Anforderungen an
die Wirksamkeit von Rechtsgeschäften
b) Der Einfluss der abgabenrechtlichen Vorschriften
auf die Anerkennung der Vereinbarungen dem Grunde nach
3. Die Anerkennung der Vereinbarungen der Höhe nach
V. Die einkommensteuerrechtliche Beurteilung der zivilrechtlichen Sicherungsmaßnahmen
1. Die zivilrechtlich zulässigen Sicherungsinstrumente
2. Die einkommensteuerrechtlichen Folgen der Rückabwicklung
VI. Die haftungsrechtlichen Folgen bei der schrittweisen Kanzleinachfolge
VII. Die Auswirkungen der Bestimmungen des Familien- und Erbrechts
1. Die Beurteilung der güterrechtlichen Bestimmungen
2. Die Beurteilung der pflichtteilsrechtlichen Bestimmungen
KAPITEL 4
DIE GRÜNDUNG EINER SOZIETÄT IM WEGE
DER VORWEGGENOMMENEN ERBFOLGE IN ERBSCHAFT-
UND SCHENKUNGSTEUERRECHTLICHER HINSICHT
I. Die erbschaft- bzw. schenkungsteuerrechtliche Beurteilung
der vorweggenommenen Erbfolge
1. Der Begriff der vorweggenommenen Erbfolge
2. Die schenkungsteuerrechtliche Beurteilung des Vermögensübergangs
a) Der steuerpflichtige Erwerb im Schenkungsteuerrecht
b) Die Bewertung von Anteilen an einer Sozietät
II. Die Übernahme von Verpflichtungen durch den Kanzleinachfolger
1. Die Beurteilung der Übernahme von Verpflichtungen
2. Die typischen Verpflichtungen im Zusammenhang
mit der Vermögensübergabe
a) Die Übernahme von Verbindlichkeiten
b) Die Übernahme von Versorgungsleistungen, Abstandszahlungen
oder Verpflichtungen zur Gleichstellung von Geschwistern
c) Die Schenkung unter Nießbrauchsvorbehalt
III. Die schenkungsteuerrechtliche Beurteilung der Anteilszuwendung
1. Die Aufnahme des Unternehmensnachfolgers in die Einzelkanzlei
a) Die Bereicherung im Zivil- und Schenkungsteuerrecht
b) Die Zuwendung von Gesellschaftsanteilen im Zusammenhang
mit einer Buchwertklausel für den aufgenommenen Gesellschafter
2. Die Zuwendung von Gesellschaftsanteilen bei einem Ausscheiden
des Seniorgesellschafters
3. Die Begünstigungen bei dem Erwerb von Betriebsvermögen
a) Die bewertungsrechtlichen Begünstigungen
b) Die Stundung der Erbschaft- und Schenkungsteuer
IV. Die Formerfordernisse bei der Zuwendung von Sozietätstanteilen
im Wege der vorweggenommenen Erbfolge
1. Die schenkungsteuerrechtlichen Anforderungen an die Besteuerung
2. Die Formvorschriften im Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht
a) Der Einfluss der einkommensteuerrechtlichen Anforderungen an
die Anerkennung von Vereinbarungen zwischen nahen Angehörigen
b) Die Nichtanerkennung dem Grunde nach
c) Die Nichtanerkennung der Höhe nach
V. Die schenkungsteuerrechtliche Beurteilung der zivilrechtlichen Sicherungsmaßnahmen
1. Die zivilrechtlich zulässigen Sicherungsinstrumente
2. Die schenkungsteuerrechtlichen Folgen der Rückabwicklung
VI. Die haftungsrechtlichen Folgen bei der schrittweisen Kanzleinachfolge
VII. Die Auswirkungen der Bestimmungen des Familien- und Erbrechts
1. Die Beurteilung der güterrechtlichen Bestimmungen
2. Die Beurteilung der pflichtteilsrechtlichen Bestimmungen
KAPITEL 5
DIE GRÜNDUNG EINER SOZIETÄT IM WEGE DER VORWEGGENOMMENEN ERBFOLGE UNTER ZIVILRECHTLICHEN UND STEUERRECHTLICHEN ASPEKTEN MIT GESTALTUNGSHINWEISEN FÜR DIE PRAXIS
I. Das rechtliche und wirtschaftliche Umfeld bei der Gründung einer Sozietät im Wege der vorweggenommenen Erbfolge
1. Die gegensätzlichen Ziele
2. Die Vorgehensweise zur gesamtrechtlichen Optimierung
der vorweggenommenen Erbfolge
II. Die einkommen- und schenkungsteuerrechtlichen Gefahrenquellen bei
der Gründung einer Sozietät im Wege der vorweggenommenen Erbfolge
1. Die Gefahr der Zwangsrealisation stiller Reserven im Einkommensteuerrecht
2. Der Wegfall der Begünstigungen i. S. d. § 13 a ErbStG
3. Gestaltungshinweise zur Vermeidung einkommen-
und schenkungsteuerrechtlicher Belastungen
a) Die Vermeidung der Zwangsrealisation von stillen Reserven in Bezug auf das steuerrechtlich verhaftete Privatvermögen
b) Die Vermeidung der Gefährdungshaftung des bisherigen Kanzleiinhabers für das Verhalten des Kanzleinachfolgers
c) Gestaltungshinweise zur mehrfachen Ausnutzung des Freibetrags i. S. d. § 13 a ErbStG
III. Die zivil- und steuerrechtliche Rechtsformoptimierung
1. Die Rechtsformwahl aus rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Sicht
2. Die Rechtsformwahl aus einkommensteuerrechtlicher Sicht
3. Die Rechtsformwahl aus schenkungsteuerrechtlicher Sicht
4. Gesamtrechtliche Würdigung
V. Die zivil- und steuerrechtliche Optimierung der Existenzsicherung des Vermögensübergebers
1. Die Übernahme von Verpflichtungen im Zivilrecht
2. Die Übernahme von Verpflichtungen im Einkommensteuerrecht
3. Die Übernahme von Verpflichtungen im Schenkungsteuerrecht
4. Gesamtrechtliche Würdigung
V. Die Sicherungsmechanismen für den Vermögensübergeber
1. Die Sicherungsmechanismen in zivilrechtlicher Hinsicht
2. Die Sicherungsmechanismen in einkommensteuerrechtlicher Hinsicht
3. Die Sicherungsmechanismen in schenkungsteuerrechtlicher Hinsicht
4. Gesamtrechtliche Würdigung
VI. Die familien- und erbrechtliche Optimierung der zivilrechtlichen Gestaltungen
1. Die Auswirkungen der güter- und pflichtteilsrechtlichen Ansprüche auf die Gründung einer Sozietät im Wege der vorweggenommenen Erbfolge
2. Die Vermeidung güterrechtlicher Ansprüche
a) Die zivilrechtlichen Möglichkeiten zur Vermeidung güterrechtlicher Ansprüche
b) Die einkommensteuerrechtliche Beurteilung der Gestaltungen
c) Die schenkungsteuerrechtliche Beurteilung der Gestaltungen
3. Die Vermeidung pflichtteilsrechtlicher Ansprüche
a) Die zivilrechtlichen Möglichkeiten zur Vermeidung pflichtteilsrechtlicher Ansprüche
b) Die einkommensteuerrechtliche Beurteilung der Gestaltungen
c) Die schenkungsteuerrechtliche Beurteilung der Gestaltungen
VII. Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse
KAPITEL 6
DIE AUSWIRKUNGEN DER KÜNFTIG ZU ERWARTENDEN STEUERÄNDERUNGEN AUF DIE PLANUNG
DER VORWEGGENOMMENEN ERBFOLGE
I. Überblick über die künftigen Entwicklungen
1. Die Verfassungswidrigkeit des Erbschaft- und Schenkungsteuerrechts
2. Die Internationalisierungstendenzen im Steuerrecht
II. Die Vorschläge zur Änderung des Erbschaft- und Schenkungsteuerrechts
III. Die Reform der Einkommen- und Unternehmenssteuer
IV. Stillstand der Unternehmensnachfolge?
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2007
Carl von Ossietzky Universität
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Rechtswissenschaften Steuerberater
Maße
Höhe: 20.5 cm
Breite: 14.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-939704-19-5 (9783939704195)
Schweitzer Klassifikation
Carina Beermann-Gilbers, Diplom-Kauffrau, Steuerberaterin