Wann darf ein Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber oder einen Arbeitskollegen wegen eines Fehlverhaltens bei einer staatlichen Behörde anzeigen, ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen? Inwieweit besteht die Pflicht für einen Arbeitnehmer, seinen Arbeitgeber oder sonstige interne Stellen vorab vor möglichen Missständen zu warnen? Die Arbeit widmet sich diesen wichtigen Grundfragen innerhalb der Rechte- und Pflichtenstruktur des Arbeitsvertrages. Mangels gesetzlicher Regelung eines Anzeigerechts setzt sich die Arbeit insbesondere kritisch mit den Vorgaben der höchstrichterlichen Rechtsprechung auseinander. Im Weiteren wird der Blick auf eine mögliche Pflicht des Arbeitnehmers zur internen Meldung - wie sie etwa im Rahmen eines Compliance-Systems auftreten kann - gerichtet.
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Osnabrück, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-63386-1 (9783631633861)
Schweitzer Klassifikation
Cornelius Becker wurde 1982 in Hannover geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück und legte 2008 das Erste Staatsexamen ab. 2010 trat er den juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Celle an.
Aus dem Inhalt: Nebenpflichten als Begrenzung von an sich uneingeschränktem Whistleblowing - Ausgestaltung der Nebenpflichten durch Grundrechtspositionen der Arbeitsvertragsparteien - Berücksichtigungsmöglichkeiten von Allgemeininteressen - Einführung und Ausgestaltung von speziellen Whistleblower-Klauseln.