Das Hispano-romanische Namenbuch stellt ein Lexikon der Personennamen vorrömischer, griechischer und lateinisch-romanischer Herkunft auf der Iberischen Halbinsel im 6.?12. Jh. dar. In der Einleitung wird eine Übersicht über die mittelalterliche Personennamengebung (diatopische, diastratische und sozialhistorische Aspekte) sowie die sprachliche Struktur (Etymologie, Semantik, Morphologie, Wortbildung) angeboten. Die ca. 1100 Namenbuchartikel enthalten neben kultur- und sprachgeschichtlichen Kommentaren repräsentative Beleglisten aus Editionen mittelalterlicher Urkunden. Die Kommentare behandeln die Etymologie, Benennungsmotivation, kultur- und sozialgeschichtliche Fragestellungen (z. B. Einfluss von Heiligenkulten oder von Herrschern), die Statistik, die sprachliche Struktur (von besonderem Interesse sind delexikalische Namen sowie Aspekte des Sprachkontakts am Beispiel hybrider Bildungen), diastratische Aspekte (z. B. Namen von Juden und Mozarabern, Unterschiede zwischen Geschlechtern und Gesellschaftsschichten), die Verbreitung in romanischen Ländern und die Weiterentwicklung in den heutigen romanischen Sprachen. Zum Schluss wird auf die entsprechende Sekundärliteratur verwiesen..
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2007
Universität Trier
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Maße
Höhe: 246 mm
Breite: 175 mm
Dicke: 68 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-484-55523-5 (9783484555235)
Schweitzer Klassifikation
Lidia Becker, Universität Trier.