Auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag zeugt oftmals von den schwierigen Lebenssituationen, in denen sie aufwachsen. Für Lehr- und pädagogische Fachkräfte stellt der Umgang mit den daraus resultierenden Konflikten die größte Herausforderung dar. In diesem Buch werden Ansätze und Lösungen für das Verstehen und Handeln in schwierigen pädagogischen Situationen in der Schule vorgestellt. Außerdem bietet ein inklusiver Förderansatz Impulse für die Schulentwicklung zur Prävention auffälligen Verhaltens.
Rezensionen / Stimmen
"Auffälliges Verhalten in der Schule" gibt Praktikerinnen und Praktikern zahlreiche Anregungen für ihr berufliches Handeln.
Dr. Lorenz Huck, Duden Institute für Lerntherapie, Newsletter 20/2025
Fazit: Ein lesenswertes, spannendes, hilfreiches Lese- und Lernbuch. Mit der Anschaffung kann man nichts falsch machen.
Jochen Vatter, Studierende im BLLV
Insgesamt zeigt das Buch wertvolle Hilfestellungen für die Arbeit an Schulen mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen anhand von erprobten Fallbeispielen und theoretisch fundiertem Wissen auf und kann für die Seminararbeit in den Studienseminaren Impulse für das eigene unterrichtliche Handeln setzen.
Prof. Dr. Winnie-Karen Giera, SEMINAR, 31(1), 6-8
Vor allem zeigt die Autorin, dass es auch im Kontext pädagogischen Handelns vielfältige Möglichkeiten gibt, didaktische Arrangements und soziale Situationen auf der Basis eines pädagogischen Fallverstehens so zu gestalten, dass Lernen wieder möglich wird. Für Studierende und Personen, die einen ersten praktisch informierten Zugang zum Thema 'Auffälliges Verhalten in der Schule' erwarten, ist das Buch bestimmt ein guter Einstieg.
Saskia Bender, Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 3-2024
Reihe
Sprache
Verlagsort
Leverkusen-Opladen
Deutschland
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Erziehungswissenschaft, Lehrkräftebildung
Maße
Höhe: 205 mm
Breite: 143 mm
Dicke: 8 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8474-2747-6 (9783847427476)
DOI
Schweitzer Klassifikation
Prof. Dr. Ulrike Becker, außerplanmäßige Professorin, Bereich Erziehungswissenschaften - Inklusion und Organisationsentwicklung, Humanwissenschaftliche Fakultät Universität Potsdam
https://dr-ulrike-becker.de/dr-ulrike-becker.php
Einleitung
1. Pädagogik in Zeiten gesellschaftlicher Krisen
1.1 Psychosoziale Situation von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Krisen
1.2 Schule als Resilienzfaktor
1.2.1 Präsenzunterricht
1.2.2 (Digitales) Lernen auf Distanz
1.2.3 Nähe und Distanz in der pädagogischen Beziehung
1.3 Fazit
2. Schülerinnen bzw. Schüler mit aggressivem Verhalten gegenüber Lehrkräften
2.1 Theoretische Überlegungen
2.2 Pädagogische Haltung
2.3 Cuts als Lösungen im Schulalltag
2.3.1 Reset
2.3.2 Von der Konfrontation zum Schulterschluss
2.3.3 Paradoxe Intervention
2.3.4 Umlenken
2.3.5 Rausgehen
2.3.6 Gefährliche Gegenstände sicher aufbewahren
2.3.7 Platztausch
2.3.8 Individueller Arbeitstauftrag
2.3.9 Time Out
2.3.10 Akustisches Signal auslösen
2.4 Wiedergutmachung statt Strafe
2.5 Fazit
3. Schülerinnen bzw. Schüler schaden anderen
3.1 Theoretische Überlegungen
3.2 Lösungen für Konflikte im Schulalltag
3.2.1 Reaktivierung von Geschwisterkonflikten
3.2.2 Vernachlässigung
3.2.3 Mobbing
3.2.4 Stigmatisierung
3.2.5 Diskriminierung bei Namen von Clanfamilien
3.2.6 Nichteinhaltung von Glaubensregeln
3.3 Fazit
4. Schülerinnen bzw. Schüler schaden sich selbst
4.1 Theoretische Überlegungen
4.2 Lösungen für Konflikte im Schulalltag
4.2.1 Reizüberflutung
4.2.2 Trennungsangst
4.2.3 Selbstverletztendes Verhalten wie Ritzen
4.2.4 Hyperaktivität
4.2.5 Individueller Rückzug
4.2.6 Schläge auf den eigenen Körper
4.3 Fazit
5. Schwer erreichbare Eltern
5.1 Rechtliche Rahmenbedingungen für Arbeit mit Eltern
5.2 Wirkung von Eltern auf das Verhalten von Kindern
5.3 Schwer erreichbare Eltern
5.3.1 Ursachen für schwere Erreichbarkeit
5.3.2 Lösungen für Gespräche mit Eltern
5.4 Fazit
6. Prävention bei auffälligem Verhalten und Konflikten
6.1 Prävention bei auffälligem Verhalten
6.2 Schulprogramm
6.3 Schulordnung
6.4 Fazit
7. Lernzugänge für Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung
7.1 Inkludierende und exkludierende Entwicklungen
7.2 Projekt Übergang
7.2.1 Theoretischer Hintergrund
7.2.2 Studienergebnisse
7.2.3 Schulinterne Organisation
7.2.4 Austausch und Verbreitung
7.3 Fünf Lernzugänge
7.3.1 Temporäre Lerngruppe - Übergangsklasse
7.3.2 Inklusiver Unterricht
7.3.3 Beratung im multiprofessionellen Team
7.3.4 Beratung mit Eltern
7.3.5 Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe
7.4 Fazit
8. Zusammenfassung und Ausblick
8.1 Zusammenfassung
8.2 Ausblick
Literatur