48 Seiten mit 19 Fotos und Abbildungen.
Wortgetreue Transkription des Originaltextes:
"Der Sagenkreis des Werragrundes"
aus "Der Sagenschatz und die Sagenkreise des Thüringerlandes"
Vierter Theil, Ausgabe Meiningen und Hildburghausen, 1838.
Verlag der Kesselringschen Hofbuchhandlung
Sagen:
1. Das Kroatenglöckchen. 12
2. Metzels und der Klausbrunne. 13
3. Der Stadt Wasungen Ursprung und Name. 15
4. Die Wasunger Streiche. 16
5. Der Galgen. 18
6. Der Ertrunkene. 19
7. Die Eselseier. 20
8. Wasunger Jagdglück. 22
9. Der Heubaum. 23
10. Die Pantoffeln. 24
11. Die Katze frißt Alles. 25
12. Sie Schwallunger Teiche. 26
13. Reiter ohne Kopf hört beten. 26
14. Die ungetreue Brücke. 27
15. Jägerzauber. 27
16. Der Jungfernstein. 29
17. Der Mönch und die Nonne. 30
18. Der winkende Feuermann. 31
19. Der Stein vom Himmel. 32
20. Der vergrabene Kobold 34
21. Sybillenweissagung. 36
22. Der Scheerstieg und der feurige Mann. 37
23. Die Jungfrau des Frankensteins. 38
24. Wer weiß, obs wahr ist? 40
25. Der Stadt Salzungen Ursprung und Name. 41
26. Die unüberwindliche Schnepfenburg. 41
26. Die unüberwindliche Schnepfenburg. 42
28. Die Teufelskutte. 44
29. Da Fräulein aus dem versunkenen Schloß. 44
30. Die Fräulein in der Kutsche. 46
Aus dem Vorwort:
Das Werrthal bietet seiner ganzen Ausdehnung nach, vornehmlich aber, soweit es der nächstfolgende Sagenkreis umfaßt, von Meiningen bis Salzungen, nur 7 Stunden Weges, eine Menge landschaftlicher Reize im angenehmsten Wechsel, und eine fast ununterbrochne Kette geschichtlich interessanter Punkte, dar, darunter nur allein 7 Burgen und Burgstätten, 4 Stätten ehemaliger Klöster mit zum Theil noch vorhanden Gebäuden enthalten sind, die sämmtlich ihren Ursprung aus einer sehr frühen Zeit darbirten. Doch soll dieser heimathlichen Gegend hier kein Panegyrikus gehalten werden, vielleicht daß mancher Reisende sie mit doppelter Theilnahme anblickt, wenn sich der schöne jetzt vorliegende Plan, mitten durch sie hin die rasche Pulsader lebhaften Völkerverkehrs, eine Eisenbahn zu führen, günstig und erfreulich verwirklicht. -
Im Vorwort zum 2ten Theil dieses Werkes, S. XXI, wie in der dem 3ten Theil vorgedruckten Abhandlung, S. 22, habe ich eine Grundzug des deutschen Volkscharakters nur flüchtig berührend erwähnt, die Neckelust; jetzt sehe ich mich an einem Gebiete angelangen, wo ich derselben vorzugsweise gedenken muß, um nicht mißverstanden oder mißgedeutet zu werden. Ich habe von den sogenannten Wasunger Streichen zu reden. Fast in jedem deutschen Lande und Ländchen giebt es eine Stadt oder ein Städtchen, auf das sich fort und fort die Witzfunken nachbarlicher Spottlust entladen, dem alle ersinnlichen Schwaben- und Lalenstreiche aufgebürdet und zugeschrieben werden, und sie müssen es eben leiden; kein Zauberer und keine Formel hebt den, übrigens harmlosen und unschädlichen Bann des Lächerlichen auf und nimmt diesen von ihnen.
Auflage
2., Neu gesetzte Aufl. 2015 (Reprint 1838)
Sprache
Verlagsort
Bad Langensalza
Deutschland
Zielgruppe
Für Jugendliche
Für Kinder
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86777-213-6 (9783867772136)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Schriftsteller, Bibliothekar, Archivar und ApothekerAm 24. November 1801 wurde Ludwig Bechstein in Weimar als uneheliches Kind geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums wurde er Apotheker im thüringischen Arnstadt. 1828 erschienen seine "Sonettenkränze", die den Meininger Herzog auf ihn aufmerksam machten. Der Herzog gewährte ihm ein Stipendium, um ein Studium der Geschichte, Philosophie und Literatur in Leipzig und München aufzunehmen.
Werke wie "Weissagung der Libussa" oder "Haimonskinder" entstanden. Später stellte der Herzog Bechstein als Bibliothekar an. Seine Leidenschaft für Geschichte und Geschichten zeigt sich auch in der Gründung des "Hennebergischen alterthumsforschenden Verein" durch Bechstein im Jahr 1832, außerdem war er Mitglied verschiedener philologischer und historischer Vereine.
Das bekannteste Werk Bechsteins ist das "Deutsche Märchenbuch".
Am 14. Mai 1860 starb er.
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Buchumschlag oder Buchillustration von
Staatswissenschaftler, Verleger, AutorHarald Rockstuhl, geboren 1957 in Bad Langensalza und aufgewachsen in Tüngeda, hatte bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für das Schreiben entdeckt. Ab 1974 verfasste er Reportagen und regionale Beiträge für Zeitungen. Seine ersten Publikationen erschienen 1982 in kleineren Auflagen, welche den Grundstein für sein späteres Wirken legten.
Die Gründung des Verlags Rockstuhl im Juli 1990 war ein bedeutender Schritt, der es ihm ermöglichte, seine Werke und die von anderen Autoren zu veröffentlichen. Mit der Eröffnung des "Thüringer Heimatliteraturversandes" im Jahr 1991 erweiterte er sein Engagement in der Literaturwelt und bot eine Plattform für den Versand von Büchern und Landkarten des eigenen und weitere meist Thüringer Verlage.
Als Inhaber eines Familienunternehmens vereint Harald Rockstuhl die Rollen des Verlegers und Autors, was ihm eine besondere Perspektive auf die Branche gibt.
Harald Rockstuhl ist verheiratet und Vater einer Tochter.
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