Spätestens seit dem Vierten Laterankonzil kommt es in Europa zum Ausstellen menschlicher Knochen: Als Reliquien, Zeugnisse »anderer« Lebensweisen oder als Forschungs-, Sammlungs- und Normierungsmittel finden sie sich in Kirchen, herrschaftlichen Sammlungen und Museen. Friedrich J. Becher zeichnet die Entwicklungen der Jahrhunderte nach und legt dabei eine Geschichte der Gewalt zwischen Ausstellenden und Ausgestellten frei. Mit historischen Exkursen, aktuellen Fallbeispielen und einer interdisziplinären Übersicht des gegenwärtigen Forschungsstands trägt er zum aktuell hitzigen Diskurs bei, plädiert für Veränderungen des Umgangs und sensibilisiert für die Thematik.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:
Landshuter Zeitung, 29.03.2025, Josef Tutsch
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Produkt-Hinweis
Illustrationen
26
18 farbige Abbildungen, 26 s/w Abbildungen
Maße
Höhe: 240 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 38 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7433-0 (9783837674330)
Schweitzer Klassifikation