Das System des Flächentarifvertrags befindet sich seit längerer Zeit in einer von Verbandsflucht und schwindendem Organisationsgrad gekennzeichneten Erosion. Nach wie vor wird heftig über eine Deregulierung des Tarifrechts diskutiert. Dem fast diametral entgegengesetzt versucht der Gesetzgeber, tarifliche Besitzstände durch eine großzügige Erstreckung tariflicher Regelungen auf Außenseiter zu verteidigen.
Die Arbeit nimmt eine privatrechtliche Grundlegung der Tarifautonomie zum Ausgangspunkt. Sie diskutiert zunächst die Zugriffsmöglichkeiten des Gesetzgebers auf das Tarifrecht sowie die sich aus der Tarifautonomie ergebenden Grenzen seiner Regelungskompetenz im Bereich der Arbeitsbedingungen. Weiter werden die Möglichkeiten eines Verbandspluralismus im deutschen Tarifrecht untersucht sowie die Frage, inwieweit Firmentarifverträge eine adäquate Alternative zum Flächentarifvertrag darstellen können
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Zielgruppe
Rechtswissenschaftler, Richter, Anwälte und Unternehmensjuristen, die sich mit tarifrechtlichen Fragen befassen
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ISBN-13
978-3-406-52784-5 (9783406527845)
Schweitzer Klassifikation