Die Arbeit befasst sich mit der Fusionskontrolle im Rundfunk. Ziel ist es zu untersuchen, ob die kartell- und die rundfunkrechtlichen Kontrollen in der Lage sind, das Aufrechterhalten des Wettbewerbs bzw. die Sicherung der Meinungsvielfalt im Rundfunk zu gewährleisten. Erstens gilt dies vor dem Hintergrund vielfältiger Konzentrationsbestrebungen der Medienunternehmen. Zweitens stellt sich die Frage aufgrund neuartiger Kommunikationsformen, deren Zuordnung zum Rundfunk/Nichtrundfunk anhand herkömmlicher Kriterien kaum noch möglich ist. Die Untersuchung erstreckt sich auf materielle und formelle Aspekte beider Kontrollen sowie auf die Rechtsfolgen/Sanktionen. Ferner werden Konflikte zwischen den Kontrollen und eine evtl. verbesserungswürdige Kooperation behandelt. Basierend auf den zuvor gewonnenen Ergebnissen werden Vorschläge für eine Neugestaltung der Kontrolle entwickelt.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Frankfurt (Main), Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62932-1 (9783631629321)
Schweitzer Klassifikation
Irene Bayer studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Bayreuth und schloss eine wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung im Schwerpunktbereich «Wettbewerb» ab. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen war sie an einem strafrechtlichen Lehrstuhl tätig. Hierbei beschäftigte sie sich u. a. mit der Verhängung von kartellrechtlichen Geldbußen und weiteren wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen. Sie ist als Rechtsanwältin im Bereich des Wirtschaftsrechts in München tätig.
Inhalt: Erscheinungsformen der Konzentration, einschließlich Ursachen und Gefahren ¿ Reformbedürftigkeit der kartell- und rundfunkrechtlichen Kontrollen ¿ Materielle und formelle Reformbedürftigkeit ¿ Konflikte und Kooperation zwischen den Kontrollarten ¿ Neugestaltung der Fusionskontrolle.