Energie ist überall - und doch bleiben die weitläufigen verzweigten Infrastrukturen, die uns im Alltag mit den nötigen Ressourcen versorgen, meist unsichtbar. Gleichzeitig verursacht der Energiesektor etwa drei Viertel der globalen Treibhausgasemissionen. Dieses Buch betrachtet die Energieversorgung als räumliches und materielles Phänomen. Anhand von Karten, Zeichnungen, Texten und Fotografien untersucht es die verborgenen geografischen Zusammenhänge zwischen Energieerzeugung und -verbrauch in der Region Berlin-Brandenburg - von einzelnen Wohnräumen über stadtweite Strukturen bis hin zu regionalen Versorgungssystemen. Power, Flows, and Transformation folgt den Wegen fossiler und erneuerbarer Energieträger durch Landschaft, Städte und Straßen und zeichnet ein vielschichtiges Porträt der Energielandschaften von gestern, heute und morgen.
- grafische Aufarbeitung der Wechselwirkungen zwischen Energieversorgung und ihren räumlichen Bezügen
- zahlreiche Karten, Pläne und Zeichnungen zu sichtbaren und unsichtbaren Energiesystemen
- ganzheitliche Betrachtung der Entwicklung der facettenreichen Energielandschaften in Berlin und Brandenburg
Sprache
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Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
247
247 farbige Abbildungen
247 col. ill.
Maße
Höhe: 245 mm
Breite: 172 mm
Dicke: 32 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-98612-020-7 (9783986120207)
Schweitzer Klassifikation
David Bauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Habitat Unit am Institut für Architektur der TU Berlin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf Stadtdesign und -architektur, insbesondere auf infrastrukturellen Regimen und Systemdesign als wichtige Hebel der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit und Resilienz. Neben seiner akademischen Tätigkeit leitet David Bauer gemeinsam mit seinem Kollegen Martin Pohl das Architekturbüro Bauer+ Pohl Projekte International (BPPI).
Santiago Martínez Murillo ist Architekt und Stadtentwickler. Sein Interesse gilt städtischen Projekten mittlerer Größenordnung, der Verwaltung von Wohnraum, verkehrsorientierter Stadtgestaltung sowie der Energiewende. Als vielseitig interessierter und sozial engagierter Experte mit Erfahrung in Planung, Design und Forschung widmet er sich der Frage, wie der Zugang zu formeller Stadtentwicklung und räumlicher Chancengleichheit im Globalen Süden verbessert werden kann.
Philipp Misselwitz ist Architekt und Stadtplaner aus Berlin. Er leitet die Habitat Unit am Institut für Architektur der TU Berlin und ist außerdem Geschäftsführer von Bauhaus Earth, einem interdisziplinären Thinktank und Forschungszentrum mit dem Ziel, Gebäude und menschliche Siedlungen aus ihrer Rolle als Treiber von Klima- und Gesellschaftskrisen zu befreien und in kreative Kräfte für die Neugestaltung bestehender Systeme zu verwandeln.
Yuliya Navatskaya ist Architektin, Stadtplanerin und GIS-Expertin. Sie forscht zur strategischen Entwicklung von Infrastrukturangeboten sowie zu den extraktiven Praktiken der ehemaligen Sowjetstaaten und arktischer Gebiete. Sie studierte Architektur an der Universität Liechtenstein mit dem Abschluss M. Sc.
Joseph Smithard ist Architekt und Stadtforscher aus Berlin. Er studierte Architektur (M. Arch.) an der University of Manchester und Urban Design (M. Sc.) an der TU Berlin. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Graduiertenakademie InterGrad-EGD der Hochschule Anhalt. Nach Abschluss seines Studiums war er für verschiedene deutsche und britische Architekturunternehmen tätig; seine Projekte reichten von Einfamilienhäusern bis hin zu großmaßstäblichen Master-Plänen. Seit 2021 forscht er gemeinsam mit drei Kolleg*innen zu Energielandschaften und infrastrukturellen Vernetzungen in Berlin und Brandenburg. Sein Schwerpunkt liegt auf translokaler Stadtentwicklung im Kontext des European Green Deal und dabei vor allem auf Infrastruktur, Anpassung an den Klimawandel und Storytelling.