Der vorliegende zweite Teil der "Informatik" schlieBt die einfiihrende Ubersicht abo Wie schon im Vorwort zurn ersten Teil erwiihnt, ist das Buch insbesondere zur Un tersttitzung einer zweisemestrigen Einfiihrungsvorlesung fiir das reguUire Informatik Studiurn gedacht, aber auch fiir die im Entstehen begriffenen Studienrichtungen Informatik an Fachoberschulen sollte diese Ubersicht ihre Brauchbarkeit erweisen. Entsprechend der abweichenden Vorbildung und Zielrichtung sind allerdings einige Ktirzungen und Abiinderungen anzubringen, insbesondere beim Stoff des siebten Kapitels. Das fiinfte Kapitel "Dynamische Speicherverteilung" kntipft am dritten Kapitel an, es findet seine Vertiefung in einer Spezialvorlesung Obersetzerbau. Dabei zeigt gerade der Aufbau des dritten und fiinften Kapitels, daB Probleme der Speicherverteilung nicht unbedingt den Detaillierungsgrad tiblicher Maschinensprachen erfordern. Eine Verbreiterung beziiglich einiger im fiinften (und sechsten) Kapitei angeschnittener begriftlicher und sprachlicher Details liefert die schon im Vorwort zum ersten Teil als Herzsttick der Informatik bezeichnete Vorlesung Algorithmische Sprachen. Das sechste Kapitei "Hintergrundspeicher und Verkehr mit der AuBenweit, Grund programme" hat Ausblicke auf Speicher- und EinjAusgabegeriite, Systemprogram mierung sowie auf Vorlesungen tiber allgemeine und spezielle Betriebssysteme. Auch Spezialvorlesungen tiber Graphische Geriite und Systeme, Dokumentation, Simulation schlieBen sich hier an. Das siebte Kapitei "Automaten und formale Sprachen" wird fortgeflihrt in den Spezialvorlesungen Formale Sprachen und Automatentheorie. Es leitet tiber zum achten Kapitel "Syntaktische und semantische Definition aigorith mischer Sprachen", das wiederurn in die oben erwiihnte Vorlesung Algorithmische Sprachen einmtindet. In einem Anhang ist ein kurzer AbriB der Geschichte der Informatik gegeben.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Research
Maße
Höhe: 20.3 cm
Breite: 12.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-540-05487-0 (9783540054870)
DOI
10.1007/978-3-642-96078-9
Schweitzer Klassifikation
5. Kapitel Dynamische Speicherverteilung.- 5.1 Blöcke und Speicherverteilung - Kellerspeicher.- 5.1.1 Pulsierende Speicherverteilung.- 5.1.2 Lebensdauer von Namen als Objekte.- 5.1.3 Sprünge und Blockstruktur.- 5.1.4 Behandlung von Wiederholungsanweisungen.- 5.1.5 Felder mit dynamisch festgelegten Indexgrenzen.- 5.1.5.1 Nachteile der bisherigen Feldvereinbarungen.- 5.1.5.2 Dynamische Feldvereinbarung.- 5.1.6 Relative Adressierung.- 5.1.7 Relativadressierung von Feldern.- 5.1.8 Ein Beispiel zur Speicherverteilung.- 5.2 Prozeduren und Blockstruktur.- 5.2.1 Abkehr vom Konzept des naiven Einkopierens.- 5.2.2 Rekursive Prozeduren.- 5.2.3 Speicherverteilung unter Berücksichtigung von Prozeduren.- 5.2.4 Dynamische und statische Verweisketten.- 5.2.5 Der Prozeduraufrufmechanismus.- 5.3 Speicherverteilung mittels der Halde.- 5.3.1 Speicherverteilung für Verbundvariable.- 5.3.2 Speicherverteilung für Objekte, die nur einen Phantasienamen haben (anonyme Objekte).- 5.3.3 Behandlung von Feldern mit flexiblen Indexgrenzen.- 5.3.4 Speicherbereinigung.- 6. Kapitel Hintergrundspeicher und Verkehr mit der Außenwelt, Grundprogramme.- 6.1 Hintergrundspeicher, E/A-Geräte und Kanäle.- 6.1.1 Technische Charakteristika von Geräten.- 6.1.1.1 Speicher mit direktem Zugriff.- 6.1.1.2 Speicher mit indirektem Zugriff.- 6.1.1.3 Transport- und Übertragungseinheiten.- 6.1.2 Das Zusammenwirken von Geräten und Zentraleinheit.- 6.1.2.1 Rechnerkonfigurationen.- 6.1.2.2 E/A-Prozessoren und Kanäle.- 6.1.2.3 Privilegierte Befehle und Programmunterbrechungen.- 6.1.3 Funktionelle Charakterisierung der E/A-Vorgänge.- 6.1.3.1 Funktionelle Kanäle und ihre Eigenschaften.- 6.1.3.2 Die Verwendung funktioneller Kanäle in algorithmischen Sprachen.- 6.1.3.3 Greifbare Bände.- 6.1.3.4 Ein- und Ausgabearten, E/A auf Hintergrundspeicher.- 6.1.3.5 Unformatierte, verständliche Ein/Ausgabe.- 6.1.3.6 Formatierte, verständliche Ein/Ausgabe.- 6.1.3.7 Prozeduren zur Positionierung.- 6.1.3.8 Fehlerbehandlung.- 6.2 Datenverwaltung.- 6.2.1 Dateien.- 6.2.2 Dateikataloge.- 6.2.3 Zugriffsrechte auf Dateien.- 6.3 Betriebssysteme.- 6.3.1 Sequentielle Prozesse und Mehrprogrammbetrieb.- 6.3.1.1 Prozeßkommunikation und Synchronisierung von Prozessen.- 6.4 Übersetzer und sonstige Dienstprogramme.- 6.3.2 Betriebsmittelverwaltung.- 6.3.2.1 Zuteilung von Rechenzeit.- 6.3.2.2 Datenübertragung.- 6.3.2.3 Hauptspeicherverwaltung.- 6.3.2.4 Hintergrundspeicherverwaltung.- 6.3.3 Betriebsformen und Betriebsziele.- 6.3.4 Betriebssteuerung und Betriebssprachen.- 7. Kapitel Automaten und formale Sprachen.- 7.1 Automaten.- 7.1.1 Automaten und Halbgruppen.- 7.1.2 Die durch einen Automaten induzierte Halbgruppe.- 7.1.3 Eigenschaften von Automaten und einfache Sätze.- 7.1.4 Automaten mit Ausgabe.- 7.1.5 Von einem Automaten akzeptierter Sprachschatz.- 7.2 Formale Sprachen.- 7.2.1 Formale Systeme.- 7.2.2 Semi-Thue-Sprachen.- 7.2.3 Chomsky-Sprachen.- 7.2.4 Mehrdeutigkeit.- 7.2.5 Der Strukturbaum in linearer Aufschreibung.- 7.3 Das Zerteilungsproblem.- 7.3.1 Sackgassenfreie Grammatiken und die durch sie definierten sequentiellen Zerteilungs-Algorithmen.- 7.3.2 Sackgassenfreiheit durch Kontextbedingungen.- 7.3.3 Reguläre Grammatiken.- 7.3.4 Kellerautomaten.- 7.3.5 Operator- und Präzedenzgrammatiken.- 7.4 Substitutionen.- 7.5 Die Beschreibung von Automaten und formalen Sprachen.- 7.5.1 Formale Beschreibung von (Automaten und) formalen Sprachen.- 7.5.2 Eine Kollektion von Beschreibungsmöglichkeiten.- 7.5.2.1 Verbale Beschreibung.- 7.5.2.2 Beschreibung durch eine Chomsky-Grammatik.- 7.5.2.3 Beschreibung durch eine Automaten-Übergangstafel.- 7.5.2.4 Beschreibung durch ein Automaten-Übergangsdiagramm.- 7.5.2.5 Beschreibung durch ein Schaltwerk.- 7.5.2.6 Beschreibung durch einen "regulären Ausdruck".- 7.5.2.7 Beschreibung durch einen Strukturbaum.- 7.5.2.8 Beschreibung durch einen klammerfreien regulären Ausdruck.- 7.5.2.9 Beschreibung durch einen Kantorovic-Baum.- 7.5.2.10 Beschreibung durch ein Programm.- 7.5.2.11 Beschreibung durch einen Programmablaufplan.- 7.5.2.12 Beschreibung durch einen Markov-Algorithmus.- 8. Kapitel Syntaktische und semantische Definition algorithmischer Sprachen.- 8.1 Syntax von algorithmischen Sprachen.- 8.1.1 Formen syntaktischer Beschreibung.- 8.1.2 Einordnung in syntaktische Klassen.- 8.2 Semantik.- 8.2.1 Die Forderung nach Bedeutungstreue der Syntax.- 8.2.2 Operative Semantik.- 8.2.3 Semantik nach McCarthy.- 8.2.4 Semantik nach Floyd und Hoare.- 8.2.5 Ausblicke.- 8.3 Die Übersetzung algorithmischer Sprachen in Maschinensprachen.- 8.3.1 Aufbau von Übersetzern.- 8.3.2 Mechanisierte Erstellung des Übersetzers.- 8.4 Programmiersprachen.- 8.4.1 Abgrenzung zwischen Syntax, Semantik und Pragmatik.- 8.4.2 Beurteilung von Programmiersprachen, Entwurfskriterien.- 8.4.3 Charakteristika einiger gängiger Programmiersprachen.- 8.4.3.1 ALGOL 68.- 8.4.3.2 ALGOL 60.- 8.4.3.3 EULER.- 8.4.3.4 SIMULA 67.- A. 1 Einleitung.- A. 1.2 Die Wurzeln der Informatik.- A. 2 Geschichte des Rechnens mit Ziffern und Symbolen.- A. 2.1 Das Ziffernrechnen.- A. 2.1.1 Mechanisierung des Rechnens.- A. 2.1.2 Das Rechnen im Dualzahlsystem.- A. 2.1.3 Gleitpunktrechnung.- A. 2.2 Das Rechnen mit Symbolen.- A. 2.2.1 Kryptologie.- A. 2.2.2 "Künstliche Intelligenz".- A. 2.2.3 Das logische Rechnen.- A. 3 Geschichte des Signalwesens.- A. 3.1 Nachrichtenübertragung.- A. 3.2 Das Prinzip der Binärcodierung.- A. 3.3 Codierungs- und Informationstheorie, Prädiktionstheorie.- A. 3.4 Regelung.- A. 4 Automaten und Algorithmen.- A. 4.1 Das Automatenprinzip.- A. 4.2 Programmsteuerung.- A. 4.3 Algorithmen.- A. 4.4 Algorithmische Sprachen.- A. 4.5 Rekursivität.- Literatur.- Namen- und Sachverzeichnis.