"Alle Japaner sind höflich. Niemand hat dort eine eigene Meinung, und zum Frühstück gibt es rohen Fisch." Um seine Vorurteile in Lebensgefahr zu bringen, folgt Thomas Bauer dem ältesten Pilgerweg der Welt rund um die japanische Insel Shikoku.
In "Fremdes Japan" erzählt Thomas Bauer, wie er bewaffnet mit Hut und Pilgerbüchlein zu 88 Tempeln gehen will - und dabei tief hinein in die japanische Kultur und Mentalität gerät. Unterwegs trifft er entrückte Mönche und überschminkte Pilgerinnen, schweigsame Herbergsmütter und schwatzende Reisegruppen. Er verzweifelt beinahe an Essstäbchen, erfährt die ursprüngliche Bedeutung von Kamikaze und lernt, auf wie viele Arten man ein Lächeln falsch verstehen kann. Zwischen kaum nachvollziehbaren Regeln und echter Pilgerfreundschaft, jahrtausendealten Traditionen und hypermoderner Technik, zwischen buddhistischem Gleichmut und gnadenloser Geschäftstüchtigkeit lernt Thomas Bauer ein Japan kennen, in dem man sich rasch verliert.
Rezensionen / Stimmen
"[D]er Journalist Thomas Bauer schreibt so amüsant und interessiert, so humorvoll und selbstironisch, so genau beobachtend und authentisch, so bunt und sprachlich gekonnt, dass die Lektüre von der ersten Seite an einen Riesenspaß macht und man das Buch - auch wenn man selber nicht vorhat, zum Wallfahren um die halbe Welt nach Japan zu reisen - gar nicht mehr aus der Hand legen möchte." (Günter Bielemeier, Borromäusverein)
Reihe
Auflage
Überarbeitet, aktualisiert und mit digitaler Anbindung
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Wander-, Pilger-, Japan-Interessierte
Asien-Freund, Selbstfindung
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
Bilder und Links führen zu einer großen Anzahl von Fotos und Videos
Maße
Höhe: 200 mm
Breite: 140 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-95503-282-1 (9783955032821)
Schweitzer Klassifikation
Thomas Bauer, 1976 in Stuttgart geboren, studierte in Konstanz, war Greenpeace-Mitarbeiter in Paris und Journalist in Sydney. Mittlerweile arbeitet er für das Goethe-Institut in München. Er lebt in Fellbach und in Tutzing.