Neben dem Staat beeinträchtigen auch Kirchen und Religionsgemeinschaften den Einzelnen in seinen Grundrechten. Da das Kirchenmitglied zugleich Staatsbürger ist, stellt sich das Problem, ob die Religionsgemeinschaften zur Achtung der Grundrechte des Grundgesetzes verpflichtet sind. Weiter wendet sich die Arbeit der bislang nur wenig diskutierten Frage zu, ob die Religionsgemeinschaften bereit sind, staatliche Grundrechte in ihr innerkirchliches Rechtssystem aufzunehmen. Eine Auseinandersetzung mit bestehenden kircheneigenen Grundrechten des Codex Iuris Canonici sowie der einzelnen Verfassungen der Landeskirchen ist dabei unumgänglich. Die Religionsgemeinschaften selbst sehen sich aber auch der Beschränkung ihrer Rechte durch Staat und Gesellschaft ausgesetzt. Die sich daher ergebende Frage der Grundrechtsträgerschaft der Kirchen beantwortet der Autor unter Berücksichtigung des verfassungsrechtlichen Systems des Grundgesetzes.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-52302-5 (9783631523025)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Gunter Barwig, geboren 1975 in Heidelberg, studierte von 1995 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. Erstes juristisches Staatsexamen 2000 in Heidelberg, seit 2002 Referendariat am Landgericht Frankenthal (Pfalz). Promotion im Jahr 2003.
Aus dem Inhalt: Grundrechtsfähigkeit der Religionsgemeinschaften - Grundrechtsbindung der Religionsgemeinschaften - Bindung der Kirchen an staatliche Grundrechte kraft innerkirchlicher Rezeption - Kirchliche Grundrechte im Bereich der römisch-katholischen Kirche und der evangelischen Landeskirchen.