Die Zeit um 1910 ist als Moment der "Erfindung der Abstraktion" in die Kunstgeschichte eingegangen. Wo und wann Werke nicht-figurativer Kunst öffentlich präsentiert wurden, ist bisher aber wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Exhibiting Abstraction widmet sich erstmals der Präsentation abstrakter Kunst zwischen 1908 und 1915. Mithilfe der systematischen Erfassung aller in diesem Zeitraum ausgestellten Werke von Giacomo Balla, Umberto Boccioni, Wassily Kandinsky, Frantisek Kupka, Kazimir Malevich, Piet Mondrian und Francis Picabia und der Analyse ihrer Ausstellungsaktivität, werden Strategien der Verbreitung früher abstrakter Malerei in Ausstellungen aufgedeckt. Die zentrale Rolle, die Kunstausstellungen bei ihrer Lancierung und Verbreitung einnahmen wird herausgestellt.
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Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
489
489 farbige Abbildungen
489 col. ill.
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ISBN-13
978-3-11-075584-8 (9783110755848)
Schweitzer Klassifikation
Christina Bartosch, österreichische Kunsthistorikerin; hat an der Universität Paris IV-Sorbonne und am University College London Kunstgeschichte studiert und 2020 an der Universität Wien promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Ausstellungsgeschichte und der Geschichte der Abstraktion. 2017-2020 verantwortlich für den wissenschaftlichen Output des von ihr co-initiierten FWF-geförderten Forschungsprojekts "Exhibitions of Modern European Painting 1905-15", Institut für Kunstgeschichte, Wien. Dort entstand Database of Modern Exhibitions (DoME). Gründerin und Direktorin des Unternehmens recollect, das Pflege und Management öffentlicher und privater Sammlungen plant und umsetzt. Seit 2022 lebt und arbeitet sie in Hongkong.
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