Zufallsbasierte Beteiligungsverfahren gewinnen in Demokratien mehr und mehr an Relevanz. Planungszellen, Deliberative Opinion Polls, Brgerhaushalte und Mini Publics werden inzwischen auf nahezu allen Ebenen des politischen Systems eingesetzt. Gleichzeitig ist es f?r viele Bev?lkerungsgruppen schwieriger geworden, aktiv politischen Einfluss zu ?ben. Daniel Baron verbindet politiktheoretische und sozialwissenschaftliche Ans?tze und untersucht, wie sich ein aleatorisches Reformprojekt (lat. alea = W?rfel) auf demokratischem Wege umsetzen l?sst. Zufallsbasierte Beteiligungsverfahren, so seine zentrale These, k?nnen nur dann als legitim und gestaltungsoffen gelten, wenn die B?rger ausreichend Gelegenheiten erhalten, sich ihrer Rolle als selbstbestimmte Loskandidaten durch gemeinsamen politischen Austausch bewusst zu werden. B?rger sollten daher bereits in die parlamentarische Ausgestaltung des aleatorischen Reformprojekts direkt eingebunden werden statt lediglich als Kandidaten f?r politische Lotterien zu fungieren. Dabei sollten B?rger jedoch nicht zur Teilnahme gezwungen werden, sondern im Falle einer Nichtbeteiligung politisch repr?sentativ vertreten werden.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
RWTH Aachen University
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8288-3348-7 (9783828833487)
Schweitzer Klassifikation