Fotografische Bilder, die uns täglich tausendfach umgeben, verdanken sich weniger menschlichem Willen und individueller Kreativität als vielmehr den unsichtbaren Logiken der sozialen Systeme, die Bilder zu ihrer Ausdifferenzierung und zur Erfüllung ihrer Funktionen nutzen. Die Studie arbeitet diese Logiken hinter den Bildern heraus, die darüber entscheiden, was in der Gesellschaft sichtbar wird und was unsichtbar bleibt. Das Buch bietet erstmals einen Gesamtüberblick über die Gebrauchsweisen fotografischer Bilder in den verschiedenen Funktionsbereichen der modernen Gesellschaft: in der Familie, der Erziehung, in Kunst und Wissenschaft, der Wirtschaft, den Massenmedien, der Politik, dem Recht, dem Sozialwesen, der Krankenbehandlung, in der Religion, im Sport und in der Mode. Dabei wird deutlich, wie sehr Bilder Einfluss nehmen auf menschliches Denken und Empfinden, Entscheiden und Handeln, aber auch auf die Ausgestaltung sozialer Prozesse und die Formung gesellschaftlicher Strukturen.
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Gewebe-Einband
Illustrationen
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Höhe: 23.5 cm
Breite: 15.5 cm
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ISBN-13
978-3-7705-6789-8 (9783770567898)
Schweitzer Klassifikation
Theodor M. Bardmann ist promovierter und habilitierter Soziologe. Seine thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Systemtheorie und Konstruktivismus sowie Theorie, Geschichte und Praxis der Fotografie. Er hatte Gastprofessuren an den Universitäten Wien, Hildesheim und Duisburg/Essen inne und ist Prof. emeritus für Medienkommunikation der Hochschule Niederrhein.