Als Anaïs geboren wird, ist das Band zwischen ihrer Mutter und ihrer Großmutter schon längst zerschnitten. Suzanne Meloche, Künstlerin, Dichterin und Mutter, die ihre zwei kleinen Kinder verlassen hat, ist eine Fremde für ihre Familie. Erst nach dem Tod ihrer Großmutter macht sich Anaïs auf die Suche nach ihren Wurzeln. Sie will wissen, wer diese Frau war, die ihr Leben so rigoros und rücksichtslos geführt hat, und erzählt damit nicht nur ein Leben, sondern auch beinahe ein Jahrhundert kanadisch-amerikanischer Geschichte.
Rezensionen / Stimmen
"Ein bewegender Roman, der genau genommen nicht nur von einer, sondern von drei Frauen und drei Generationen erzählt, geschrieben mit dem schriftstellerischen Talent einer Regisseurin für eindringliche Bilder" Karoline Pilcz, Buchkultur, April 2018 "Mehr als eine Biografie: spannend wie ein Thriller, interessant wie eine Geschichtsvorlesung, berührend wie ein Frauenroman." Freie Zeitung, 08/06/2018"Zutiefst berührend und erschütternd." Observer, 07/2018
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Maße
ISBN-13
978-3-8479-0640-7 (9783847906407)
Schweitzer Klassifikation
Anaïs Barbeau-Lavalette, 2012 zur Artiste pour la Paix
gewählt, wurde 1979 geboren und produzierte als Regisseurin vielfach prämierte Dokumentarfilme und Spielfilme, unter anderem Inch'Allah (2012, ausgezeichnet in Berlin mit dem Fipresci
-Preis). Als Schriftstellerin veröffentlichte sie mehrere Bücher. Für ihren jüngsten Roman Suzanne
erhielt sie zahlreiche Preise und wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert.