Während der Zeit des historischen Kolonialismus wurden in Völkerkundemuseen komplexe Formen rassistischer und religiöser Diskriminierung institutionalisiert, z.B. in den dort gültigen Ästhetik- und Kunstbegriffen. Viele der heutigen Museumsangestellten erklären sich deswegen zu Reformen bereit. Doch können sie sich tatsächlich vom Kolonialismus trennen? Ist eine Dekolonisation ethnologischer Museen mit kolonialer Beute je abschließend möglich? Am Beispiel umstrittener Heiligtümer lebender Kulturen untersucht Christoph Balzar das Verfahren der Musealisierung durch die Linse der Diskriminierungskritik. Im Fokus stehen dabei die Sammlungen der »Staatlichen Museen zu Berlin«.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:Die Schweizer Museumszeitschrift, 22 (2023)
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2021
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
12
53 s/w Abbildungen, 12 farbige Abbildungen
55 SW-Abbildungen
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 15.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-6525-3 (9783837665253)
Schweitzer Klassifikation