In der Arbeit wird untersucht, unter welchen Voraussetzungen die Erhaltung menschlichen Lebens Schadensersatzansprüche des Patienten begründet. Die Fragestellung ergibt sich aus dem Patientenrecht auf Selbstbestimmung, das auch die Ablehnung lebenserhaltender Maßnahmen regelt. Nach Darstellung der straf- und haftungsrechtlichen Grundlagen erläutert die Autorin, wer in welcher Situation über lebenserhaltende Maßnahmen zu entscheiden hat. Anhand verschiedener Fallkonstellationen wird geprüft, inwieweit diese Maßnahmen Schadensersatzansprüche auslösen.
Rezensionen / Stimmen
Aus den Rezensionen: ... kommt der uberarbeiteten Dissertation von Petra Baltz ohne Frage das Verdienst zu ... Rechtauffassungen in ihrer Vielfalt knapp und prazise dargestellt zu haben, um im Nachgang hieran ihre eigenen Schlusse ziehen zu konnen. ... ein hervorragendes Argument fur die Leistungsfahigkeit der Rechtswissenschaft ... Das Buch eignet sich uber den juristischen Adressatenkreis hinaus also insbesondere auch fur andere Wissenschaftsdisziplinen als wertvolle Lekture ... Eine ... durchweg gelungene und vor allem auch in die Tiefe gehende Aufarbeitung der rechtswissenschaftlichen Diskussionsgrundlagen im Rahmen der Sterbehilfe-Debatte ... (Lutz Barth, in: IQB Internetportal Medizin- und Pflegerecht Onlinezeitschrift PMR, September/2010)
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Literaturverzeichnisse
black & white illustrations
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-642-12730-4 (9783642127304)
DOI
10.1007/978-3-642-12731-1
Schweitzer Klassifikation
Einführung.- Die strafrechtlichen Vorgaben zur Sterbehilfe.- Grundlagen der Haftung für medizinische Behandlung.- Die Entscheidung über die Vornahme lebenserhaltender Maßnahmen.- Lebenserhaltung bei Sterbenden, unheilbar Kranken und anhaltend bewusstlosen Patienten.- Die lebensrettende Bluttransfusion ohne die Einwilligung des heilungsfähigen Patienten.- Die Rettung des Suizidenten.- Schlussbetrachtungen.