Ich erwache am Morgen, ich sitze, ich gehe weite Strecken zu Fuß. Wenn es einen Platz zum Schwimmen gibt, kann ich schwimmen gehen. Wenn ich ein Fahrrad habe, dann fahre ich damit, vor allem, um mich mit jemandem zu treffen. Ich muss mich auf nichts mehr vorbereiten, außer auf meinen Tod, und das mache ich, indem ich lache. Natürlich lache ich nicht über den Tod. Ich lache über mich selbst.
(...)
Ich habe tausende Bücher besessen und ich habe beinahe alle verkauft oder verschenkt. Ich habe beinahe alles, was ich besitze, verkauft oder verschenkt. Jetzt besitze ich nur sehr wenig, einen Rucksack, eine Tasche, ein Zeichenbrett, Taschenmesser, Fernglas, Bambusflöte, ein wenig Kleidung, einige Töpfe und Küchenmesser. Ich besitze ein paar Dinge, die ich nicht gerne besitze: ein Telefon, ein Tablet, einen Jeep. Von manchem kann ich mich bald trennen. Zumindest das Telefon oder das Tablet muss ich aber behalten, um schreiben zu können. Meine letzten drei Bücher habe ich auf dem Telefon geschrieben. Dieses Buch schreibe ich auf dem Tablet. Ich habe diesen Jeep, weil ich in Mississippi lebe, und ohne fahrbaren Untersatz ist es nicht möglich irgendwohin zu kommen. Vor dem Zimmer, in dem ich schlafe, steht ein Baum. Er steht vielleicht fünfzig Meter entfernt. Ich betrachte diesen Baum als meinen Widersacher. Wenn ich vor der Morgendämmerung erwache, starre ich ihn in der Dunkelheit an. Später, wenn ich meditiere, wetteifere ich mit dem Baum und versuche meinen Körper zum Baum zu machen. Bei dieser Übung werde ich ausnahmslos vom Baum gedemütigt. Auch wenn ich den Baum als meinen Widersacher betrachten kann, so bin ich nicht der Widersacher des Baumes. Vielleicht kann ich diese Stellung eines Tages anstreben. Ich bin aus dem Haus gegangen und habe mich dem Baum genähert, und als ich das getan habe, ich kann dir sagen, dass das ein ganz anderer Baum ist als der, den ich von meinem Fenster aus sehe. Man könnte sogar sagen, dass sie sich überhaupt nicht gleichen. Oder etwa nicht?