Erlebt die Verfassungsvergleichung derzeit eine Renaissance? Laut Susanne Baer entsteht gegenwärtig eine ganz neue Art der Verfassungsvergleichung - dekolonial und kritisch -, die wenig mit dem zu tun hat, wie früher Rechtsvergleichung betrieben wurde. Die Autorin fragt nach den Gründen, warum eine anspruchsvolle, nämlich vorurteilsfreie, kontextualisierte und integrierte Verfassungsvergleichung im deutschsprachigen Öffentlichen Recht nach wie vor unterentwickelt ist. Armel Le Divellec verweist auf die lange Tradition der Verfassungsvergleichung in Frankreich, die sich, anders als in Deutschland, auch in den französischen Lehrplänen niederschlägt. Abschließend entwickelt James Fowkes einen Vorschlag, wie eine anspruchsvolle Art der globalen Verfassungsvergleichung trotz aller scheinbaren Hürden gelingen kann.
Produkt-Info
Reihe
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Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 18.1 cm
Breite: 11.3 cm
Dicke: 0.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-162073-7 (9783161620737)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1964; 2011-23 Richterin des Bundesverfassungsgerichts; Professorin für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin.
ISNI: 0000 0000 3033 8599
Kommentare von
ist Professor für Ausländisches und Internationales Recht an der Universität Münster.
A. Verflochtene Verhältnisse
B. Durchwachsene Geschichten
C. Aus Geschichten lernen - (auch) dekolonial arbeiten
D. Gegen den Missbrauch in der Praxis
E. Methodisch realistisch und reflektiert
F. Eingebetteter Konstitutionalismus in der Praxis
Kommentar von Armel Le Divellec
Kommentar von James Fowkes