Wer ist Rechtssubjekt, wer ist der Bürger im deutschen Verwaltungsrecht? Welchen Leitbildern folgt das Verwaltungsverfahrensgesetz - und als was werden Bürgerinnen und Bürger im Rahmen dieser Leitbilder wahrgenommen? Susanne Baer zeigt, dass nur ein Recht des aktivierenden Staates private Subjekte als Bürgerinnen und Bürger richtig wahrnehmen und selbst mit konstruieren kann. Sie leistet damit einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um moderne Staatlichkeit, der erstmals die juristischen Fragen mit den verwaltungswissenschaftlichen Visionen und Praxen kombiniert. Damit ist die Grundlage für die Entwicklung eines Verwaltungsrechts gelegt, das nicht mehr etatistisch fixiert ist, sondern die Bürgerinnen und Bürger als selbstbewusste Subjekte in den Vordergrund stellt.
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Zielgruppe
Rechts-, Politik- und Verwaltungswissenschaftler, entsprechende Institute und Bibliotheken.
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ISBN-13
978-3-16-147514-6 (9783161475146)
Schweitzer Klassifikation
Susanne Baer
Geboren 1964; Studium der Politik- und Rechtswissenschaft in Berlin und Michigan; 1995 Promotion; 2000 Habilitation; seit 2002 Professur für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der HU Berlin.