Das vorliegende Buch möchte das Phänomen "Des Bösen in uns" ergründen.
Ausgehend von einem philosophischen Exkurs über das Böse wird anhand der Analyse der Lebensläufe der vier NS- Massenmörder Heinrich Himmler, Reinhard Heydrich, Adolf Eichmann und Rudolf Höß heraugestellt, wo die äußeren Triggerpunkte liegen, die das in Jedem angelegte Böse zum Vorschein und zum Ausbruch bringen. Ein gesellschaftliches Umfeld, das durch wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Verwerfungen und Konflikte gekennzeichnet ist, erweist sich als besonders geeigneter Nährboden für das Emporkommen rechtsextremer und rassistischer Ansichten und Charaktere. Die Sehnsucht nach einem "Führer" ist typisch für solcherart verfasste Gesellschaften. Das NS-Regime und seine Massenmörder sind zwar typisch und symptomatisch, aber nicht einzigartig in der Geschichte. Die Gefahr der Wiedergeburt des Bösen als herrschende Staatsform besteht permanent, wenn sich die demokratischen gesellschaftlichen Kräfte nicht wirksam dagegenstemmen.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Das Buch empfiehlt sich für politisch und geschichtlich interessierte Leser, sowohl für Fachleute aus den Gebieten Philosophie, Geschichtswissenschaft und Soziologie.
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-384-59791-5 (9783384597915)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Maximilian Arzberg, geb. 1959 im Erzgebirge, publiziert seit einigen Jahren Fachartikel zur Entwicklung der pharmazeutischen Industrie und zu aktuellen internationalen Problemen. Als Diplom-Volkswirt und mit jahrelanger Berufserfahrung in der Wirtschaft interessieren ihn besonders die ökonomischen Hintergründe gesellschaftlicher Entwicklungen. In letzter Zeit wendet er sich immer mehr auch geschichtlichen Sachthemen zu. Dabei bewegen ihn seit langem schon Themen der Aufarbeitung der Geschichte des Dritten Reiches, des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte. Maximillian verfügt durch seine internationale Tätigkeit über profunde Kenntnisse der internationalen Beziehungen, der Entwicklung des Welthandels und der internationalen Handels-und Finanzbeziehungen. Außerdem hat er ein ausgedehntes Netzwerk von internationalen Kontakte, besonders in Osteuropa und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion.