Die grundsätzliche Neuinterpretation der Partitiones oratoriae erweist den kleinen Dialog als anspruchsvolles Kompendium des gesamten Systems rhetorischer Lehre und rückt ihn ins Zentrum einer spezifisch ciceronischen Konzeption der Rhetorik. Bei der Einbeziehung der übrigen philosophischen und rhetorischen Werke Ciceros wird die politische Relevanz sichtbar: Ciceros gelehrte Schriften bieten Kriterien für die Auswahl geeigneter Politiker, denen die Entscheidungsgewalt nur nach dem Nachweis ihrer Studien und methodischen Fähigkeiten übertragen werden soll. Die schriftstellerische Tätigkeit nach dem Exil kann somit nicht sinnvoll von der politischen getrennt betrachtet werden.
Rezensionen / Stimmen
"[...] A.'s book will be of much interest to any student of Cicero's thought."Yelena Baraz in: Bryn Mawr Classical Review 2005
Reihe
Thesis
Habilitationsschrift
2002
Universität Kiel
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 236 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 24 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-11-018096-1 (9783110180961)
Schweitzer Klassifikation
Alexander Arweiler lehrt als Privatdozent am Institut für Klassische Altertumskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.